Boeing 777X: Bei der Produktion fallen viele Abfallstoffe an.
Recycling

Bald könnte ein Stück Boeing in unserem Laptop stecken

Lange war es nicht möglich, Karbonfasern aus dem Flugzeugbau wiederzuverwerten. Nun hat Boeing einen Weg gefunden.

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435 Tonnen Abfall will Boeing in Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen ELG Carbon Fibre künftig pro Jahr einsparen. Dieses Ziel soll erreicht werden, indem bisher nicht wiederverwertete Karbonfasern, welche beim Flugzeugbau anfallen, mit einer neuen Methode rezykliert und für die Weiterverwendung aufbereitet werden. Dieses extrem leichte und widerstandsfähige Material kommt dann beispielsweise in der Herstellung von Autoteilen oder Heimelektonik wie Laptops zum Einsatz.

Bisher konnte das überschüssige Material nicht recycelt werden, weil es speziell für den Flugzeugbau verändert wurde, was den Einsatz der Karbonfasern zu anderen Zwecken verunmöglichte. ELG Carbon Fiber hat nun einen Weg gefunden, durch Erhitzen den Klebstoff aus dem Material zu lösen und so wieder reine Karbonfasern zu gewinnen, welche den Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen potenzieller Abnehmer aus anderen Industrien gerecht wird.

Erfolgreicher Pilotversuch

Laut einer Mitteilung des US-Flugzeugbauers hat sich die Zusammenarbeit bereits in einem Pilotversuch bewährt. Über einen Zeitraum von 18 Monaten wurden im Boeing-Werk in Everett im US-Bundesstaat Washington 172 Tonnen Material eingespart. Dort werden die Flügel für die 777X gebaut, bei deren Herstellung viel überflüssiges Material anfällt, das man recyceln kann.

Boeing schreibt, man wolle dank der Zusammenarbeit einen großen Schritt machen, das selbstgesteckte Ziel einer Reduktion der festen Abfallstoffe um 20 Prozent bis 2025 zu erreichen. Jetzt soll die Zusammenarbeit auf elf Produktionsstätten ausgedehnt werden. Dafür wird ELG Carbon Fibre die Anzahl seiner Mitarbeitern im nächsten Jahr von 39 auf 112 aufstocken.

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