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Neues Modell

Azul fliegt als Erste mit Embraer E195-E2

Embraer ist derzeit der Musterschüler unter den Flugzeugbauern. Das E2-Programm läuft wie geschmiert und nun ist auch bekannt, wer den größten Flieger der Familie als erstes fliegen wird.

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Erst gerade feierte Embraer den Rollout des neuen Flugzeugs. Schon gibt es weitere Neuigkeiten zur E195-E2. Sie ist das bisher größte Passagierflugzeug des brasilianischen Flugzeugbauers und eine Weiterentwicklung der E195 – ähnlich wie das Neo- Programm bei der Airbus A320-Familie und das Max-Programm bei der Boeing 737.

Jetzt ist klar, welche Fluggesellschaft als erste mit den neuen Flugzeugen aus Brasilien abheben wird. Wie Embraer am Donnerstag (9. Februar) bekannt gab, wird die brasilianische Azul Erstbetreiberin. Sie hatte auch als erste die E195-E2 bestellt. Insgesamt orderte die Billigfluggesellschaft 30 Flugzeuge fest und sicherte sich Optionen auf 20 weitere Exemplare. Der erste Passagierflug mit dem neuen Jet soll in der ersten Hälfte 2019 stattfinden.

130 Plätze in einer Klasse

Azul wird das Flugzeug mit nur einer Klasse bestuhlen. Insgesamt gibt es dann Platz für 130 Passagiere mit einem Sitzabstand von 31 Zoll oder knapp 79 Zentimetern. Die Fluggesellschaft habe sehr eng mit Embraer bei der Entwicklung des Flugzeuges zusammengearbeitet, teilt der Produzent mit. Die E195-E2 bietet eine Reichweite von 3700 Kilometern und 24 Prozent tiefere Kosten pro Sitz im Vergleich zur E195.

Schon früher wird die kleinere Version der E2-Familie, die E190-E2, mit Passagieren abheben. Noch in der ersten Hälfte 2018 soll sie das erste Mal für Wideroe fliegen. Im Fall der norwegischen Fluggesellschaft schlug Embraer die Bombardier C-Series.

Drei Flieger in der Familie

Nach der E190-E2 und der E195-E2 soll 2020 dann die E175-E2 auf den Markt kommen. Und bisher schlugen sich die Brasilianer überraschend gut. Normalerweise kommt es bei neuen Flugzeugen oft zu Verspätungen. Embraer ist enorm pünktlich.

Wie Embraers Chef der kommerziellen Sparte, John Slattery, der Nachrichtenagentur Reuters verriet, soll die E195-E2 denn auch schneller zum ersten Testflug abheben als geplant. Schon im Juni dürfe es so weit sein. Eigentlich hatte Embraer die zweite Jahreshälfte dafür angepeilt. «So wie es jetzt gerade aussieht, wäre ich überrascht, wenn es so lange dauert», so Slattery.

275 feste Bestellungen

Für Kunden ist das ein gutes Argument, sich für den Jet zu entscheiden – bei der C-Series etwa kam es immer wieder zu Verspätungen, was viele Kunden verschreckte. Insgesamt haben Kunden Verträge für 690 E2-Flieger unterzeichnet. Bei 275 davon handelt es sich um feste Bestellungen.

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