Fliegen: Sehen die meisten weiterhin positiv.
Umfrage

Österreicherinnen und Österreicher gegen Kurzstrecken-Vebot

Der österreichische Luftfahrtverband wollte es genau wissen: Was halten die Österreicherinnen und Österreicher wirklich von der Luftfahrt?

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1000 Personen über 16 Jahren und quer durch alle Bevölkerungsschichten wurden durch Hasslinger Consulting im Auftrag des österreichischen Luftfahrtverbandes befragt. Das zentrale Resultat: 35 Prozent haben eine grundsätzlich positive, 42 Prozent eine eher positive Einstellung zum Fliegen.

Fliegen ist Jüngeren deutlich wichtiger als Älteren. Mit dem Fliegen assoziieren die Befragten auf der Positivseite vor allem Mobilität und Freiheit, aber auch Sicherheit, entspanntes Reisen und Spaß. Auf der Negativseite steht die Umweltbelastung mit 42 Prozent ganz oben, abgeschlagen folgen überfüllte Flughäfen und der Preis. 55 Prozent wollen auch in Zukunft wieder Flüge buchen, 23 Prozent wissen es noch nicht genau.

Nicht gegen CO2-Steuer

Ein diametral anderes Bild ergibt sich bei der Umweltbelastung, wenn es um die Wahl des Verkehrsmittels für einen privaten Urlaub geht. Da entscheiden Zielort (37 Prozent) und Preis (24 Prozent), die Umweltverträglichkeit spielt nur für 3 Prozent eine Rolle. Gegen Mindestpreise bei den Tickets hat die Mehrheit der Befragten ebenso wenig wie gegen eine CO2-Steuer. Sie sprechen sich aber deutlich gegen eine Beschränkung der Anzahl der jährlichen Flüge und ein Verbot von Kurzstreckenflügen aus.

Interessant: 60 Prozent sagen Ja auf die Frage, ob sie glauben, dass die österreichische Luftfahrt wie ÖBB, U-Bahn, Autobus und Straßenbahn subventioniert wird. Die Experten von Hasslinger führen diese falsche Einschätzung darauf zurück, dass Austrian Airlines eine staatliche Corona-Hilfe bekommen hat, und dass den Österreicherinnen und Österreicher das Wissen diesbezüglich fehlt.

Jeder Achte hat Flugangst

40 Prozent nehmen kritische Medienberichte über die Luftfahrt wahr, genannt wurden die Luftfahrt als Klimakiller, die Forderung nach dem Verbot von Kurzstreckenflügen und einer Kerosinsteuer. «Das bedeutet nicht automatisch, dass die Menschen diese Themen auch so sehen oder befürworten», erklärt Roswitha Hasslinger. Nach Industrie, LKW-Verkehr und den Kreuzfahrtschiffen wird die Luftfahrt bei der Umweltbelastung auf Platz 4 gereiht. PKW- Verkehr oder der Energieverbrauch der Haushalte liegen auf Platz 7 und 10. Das habe damit zu tun, dass die Menschen das, was sie selbst brauchen und benutzen, als weniger schädlich einstufen, sagt Hasslinger.

Die größte Überraschung für Hasslinger beim Umfrageergebnis: «Dass 12 Prozent der Befragten Flugangst haben, und die Dunkelziffer sicher noch viel höher ist.»

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