Letzte Aktualisierung: um 8:44 Uhr

Übergabe an Tibet Airlines

Airbus nähert sich 1500 Exemplaren des A319

Der Flugzeugbauer hat einen Kurz- und Mittelstreckenjet nach Tibet ausgeliefert. Damit fehlen nur noch 20 Airbus A319 bis zu einer wichtigen Marke.

Was Bestellungen und Stornierungen angeht, war der Mai für Airbus ein völlig ereignisloser Monat. Weder orderte ein Kunde Flugzeuge, noch bestellte einer welche ab. Derweil konnte der europäische Flugzeugbauer trotz der Corona-Krise 24 Flieger ausliefern.

23 dieser Jets gehörten zur neusten Generation der Airbus-Flugzeuge: zwei A220-300, zwölf A320 Neo, fünf A321 Neo, zwei A350-900 und zwei A350-1000. Darunter befand sich ein A350-900 den Lufthansa Technik übernahm und nun zum deutschen Regierungsflieger umrüstet. Die Zürcher Businessjet-Spezialistin Comlux hat einen weiteren A320 Neo erhalten.

Junge Ceo-Flotte in Tibet

Spannender ist allerdings eine andere Auslieferung: Am 29. Mai übergab Airbus einen A319 der alten Generation an Tibet Airlines. Die Fluggesellschaft betreibt eine reine Airbus-Flotte von Ceo-Jets (Current Engine Option) mit 23 A319, sechs A320 und fünf A330. Obwohl sie keinen einzigen Neo fliegt, ist die Flotte im Schnitt nur rund viereinhalb Jahre alt.

Airbus hat damit nun 1480 Exemplare des A319 Ceo ausgeliefert. Die Marke von 1500 der Flugzeuge wird der Hersteller mit der Ceo-Variante aber kaum noch knacken. Denn nur noch sechs der Flieger stehen als offene Bestellungen in den Büchern. Zwei davon sind Karteileichen: Sie sind für Hamburg International vermerkt, die schon seit dem Jahr 2010 nicht mehr fliegt. Die anderen vier sind für nicht genannte Kunden bestimmt.

Mit Ceo und Neo Richtung 1500

Orders gut gebrauchen könnte Airbus derweil für den A319 Neo. Erst 84 Bestellungen und zwei Auslieferungen kann der Flugzeugbauer für den Flieger vermelden. Zumindest wird es reichen, um den A319 – wenn man die Ceo-Neo-Frage außer acht lässt – auf die Marke von 1500 Auslieferungen zu hieven. 20 Flieger fehlen noch.