Die Royal Air Force setzte ihre Britten-Norman Defender 4000 für Überwachungsflüge ein.
Britten-Norman

Aus Militär- werden Passagierflieger mit gewissem Extra

Britten-Norman kauft der Royal Air Force Defender 4000 ab, die sie einst gebaut hat. Nach dem Umbau in zivile Versionen haben die Flieger einige Vorteile.

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Sie ist einen Meter länger als die Standardversion der Britten-Norman Islander. Das ermöglicht es, mehr Passagiere mitzuführen. Und sie hat größere Tragflächen, um mehr Kerosin aufnehmen zu können. Dadurch kann das Flugzeug bis zu 1609 Kilometer weit fliegen. BN2T-4S ist seine offizielle Bezeichnung.

Die BN2T-4S ist eine Variante der Militärversion des britischen Turbopropflugzeuges, das als Britten-Norman Defender vermarktet wird. Es kann zum Transport von Gütern, zur Evakuierung von Verletzten, zur Luftraumüberwachung, für Patrouillen- und Aufklärungsflüge, ebenso für leichte Kampfeinsätze verwendet werden. Erkennbar sind die Flugzeuge an der gegenüber der zivilen Britten-Norman Islander deutlich größeren Nase.

Umfassender Umbau

Auch die britische Royal Air Force verwendet sie unter der Bezeichnung Defender 4000  oder D4K. Jetzt aber verkauft die britische Luftwaffe neun Exemplare zurück an Hersteller Britten-Norman. Sie hätten noch nicht einmal 10 Prozent ihrer erwarteten Lebensdauer erreicht, erklärt er in einer Mitteilung. Die Flugzeuge würden nun «einer umfassenden Überholung unterzogen». Danach sollen sie weiter verkauft werden.

Die BN2T-4S weise die meisten Kurzlande- und -starteigenschaften der Islander auf und biete zugleich eine größere Kabine, um Passagieren mehr Komfort bieten zu können, so William Hynett, Chef von Britten-Norman. Es hätten sich bereits Interessenten gemeldet - zivile Betreiber und staatliche, die die Flugzeuge für Überwachungsmissionen einsetzen möchten.

In der oben stehenden Bildergalerie erfahren Sie mehr über die Britten-Norman Islander und Defender.

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