Der Flug von GE235: Die ATR ist immer dem Fluss entlang geflogen.

Trans Asia AirwaysPlatzwechsel rettete Familie

Eine Familie überlebte den Absturz der ATR von Trans Asia Airways - wohl weil sie in letzter Minute den Platz wechselte. Der Pilot wird inzwischen als Held gefeiert.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Lin Mingwei war einer der 58 Insassen, die am Mittwoch an Bord der ATR 72-600 von Trans Asia Airways saßen. Für sich, seine Frau und seinen zwei Jahre alten Sohn hatte er Plätze auf Flug GE235 von Taipeh zur Insel Kinmen gebucht. Wie ein Wunder überlebte die ganze Familie. Kurz vor dem Start bat der Taiwaner nämlich, die Sitze wechseln zu dürfen. Die Familie saß zuerst auf der linken Seite der Turboprop-Maschine. Genau die wurde später beim Absturz massiv beschädigt.

Lin hatte vor dem Start ein «merkwürdiges Geräusch» gehört, das von der Tragfläche zu kommen schien. Deshalb habe er die Crew gefragt, ob er wechseln dürfe, berichte die taiwanesische Zeitung United Daily News. «Ich hatte da so ein Gefühl.» Nach dem Crash konnten er und seine Frau sich aus dem Wrack befreien. Sie fanden kurze Zeit später ihren Sohn im Wasser des Flusses Keelung treibend. Sie leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und retteten so ihr Kind.

Pilot sollte zum Flughafen zurückkehren

Inzwischen werden die Piloten der Unglücksmaschine von Trans Asia Airways in Taiwan als Helden gefeiert. Zwei Minuten nach dem Start am Flughafen Taipeh-Songshan funkte einer der beiden Cockpit-Insassen: «Mayday, Mayday, engine flameout». Er warnte also vor einem Flammabriss, bei dem die Verbrennung in der Propellerturbine unterbrochen wird und so der Motor versagt. Von den Fluglotsen erhielt die Crew die Erlaubnis zum Flughafen umzukehren. Doch wenig später brach der Kontakt zum Flieger ab.

Beide Piloten waren erfahren. Der 42-Jährige Flugkapitän kann auf fast 5000 Flugstunden zurückblicken, der Kopilot auf 7000 Stunden. Flammabrisse gleich nach dem Start sind aber fatal. Sie führen dazu, dass das Flugzeug zuwenig Schub hat. Das kann bei zu geringer Geschwindigkeit zum Crash führen.

Leben gerettet

Dennoch versuchten die beiden Piloten offenbar zu retten, was zu retten ist. Sie steuerten die ATR weg von stark bewohnten Regionen und versuchten dem Fluss nach zu fliegen. SO wollten sie wohl weitere Opfer am Boden verhindern. Der Flugverlauf zeigt eine Route dem Fluss entlang. «Es ist keine Frage, dass die Tat dieser Piloten Leben von Anwohnern retteten und den Passagieren mehr Chancen gaben, zu überleben« so ein Augenzeuge gemäß lokalen Medien.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies