Die Antonov An-74 landet auf einer Eispiste, ...

Mit kanadischem PartnerAntonov plant Neuauflage der An-74

Das ukrainische Flugzeug mit der ungewöhnlichen Triebwerksposition soll modernisiert werden. Für die Neuauflage der An-74 verhandelt Antonov mit einem Interessenten aus Kanada.

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Sie ist ein ganz besonderes Flugzeug und das ist auch auf den ersten Blick sichtbar. Die Antonov An-74 trägt die Triebwerke nicht unter den Tragflächen, sondern oben an der Vorderkante der Flügel. So nutzt sie den sogenannten Coandă-Effekt.

Der Strahl, der aus den Triebwerken kommt, läuft dank dieses Effektes an der Tragfläche entlang. Dadurch herrscht über dem entsprechenden Bereich ein schneller Luftstrom, auch wenn der Jet am Boden noch gar nicht so schnell ist. So kommt früher der Punkt, an dem der Luftdruck über der Tragfläche geringer ist als darunter und das Flugzeug abheben kann.

Modernisierung der An-74 TK-200

Die Antonov An-74 -  eine Variante der An-72 – braucht daher nur kurze Pisten. Für sie reichen Start- und Landebahnen von wenigen hundert Metern aus.  Zudem ist sie gut geeignet für Einsätze in sehr kalten Regionen, da die Triebwerke weniger Schnee einsaugen.

Die An-74 hob 1983 zum Erstflug ab. Von ihr und der An-72 wurden zusammen knapp 200 Exemplare hergestellt. Doch künftig könnte diese Zahl weiter steigen. Denn Antonov verhandelt mit einem potenziellen Partner aus Kanada über eine Neuauflage der An-74.

Verhandlungen auf Regierungsebene

Es geht laut dem ukrainischen Flugzeugbauer um eine «tiefgreifende Modernisierung des Mehrzweckflugzeugs An-74 TK-200». Es handelt sich dabei um eine flexible Variante, die entweder für 52 Passagiere konfiguriert werden kann oder als reiner Frachtflieger oder als eine Mischung aus beidem. Während die nächste Variante An-74 TK-300 die Triebwerke unter den Tragflächen trägt, sind sie bei der -200 in der klassischen Position oben verbaut.

Antonov verrät keine Details zum Verhandlungspartner aus Kanada. Allerdings gab es im Juni eine Absichtserklärung zwischen dem Staatskonzern Ukroboronprom, zu dem Antonov gehört, und der Canadian Commercial Corporation, welche die kanadische Industrie beim Außenhandel unterstützt. In die Absichtserklärung zu Sicherheit, Verteidigung und Luftfahrt sind auch Vorschläge zur An-74-Neuauflage enthalten.

Umsetzung in der Ukraine

Die technischen Anforderungen für das Projekt sollen laut Antonov aus Kanada kommen, die Umsetzung in der Ukraine erfolgen. Den Startschuss für die Projektentwicklung soll ein Abkommen zwischen der Ukraine und der Regierung der Provinz Quebec geben.

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