ANA erhofft sich von den neuen Boeing-Fliegern Großes.

ANA: Dank Dreamliner mehr Europa

Die japanische Fluggesellschaft will international wachsen. Helfen soll dabei die neue Flotte von Boeings Dreamlinern.

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ANA will seine Expansion nach Übersee fortsetzen und neue Ziele in Europa und den USA anfliegen. Möglich machen soll das der neue Boeing-Flieger Dreamliner. Die erste 787 wurde am 6. August an die japanische Airline ausgeliefert. 12 der Flieger sollen bis Ende März 2012 an die Airline ausgeliefert werden, die restlichen acht in den Monaten danach. Der Jungfernflug des ersten Dreamliners soll von Narita nach Hong Kong gehen, danach will man den Jet auf Inlandsflügen einsetzen - vorerst.

«Für uns ist die 787 eine große Chance», so ANA-Präsident Shinichiro Ito gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er öffne großes Potential in Europa. Die neuen Ziele sollen von Tokio aus bedient werden, Einzelheiten wollte Ito aber nicht bekannt geben. Die Dreamliner sind rund 20 Prozent Treibstoffeffizienter als andere Flieger mit einer vergleichbaren Größe. Daher können Sie weitere Strecken fliegen. Das öffnet europäische Ziele mit kleineren Flughäfen, auf denen größere Langstreckenflieger nicht landen können.

Auch neue Ziele in Nordamerika möglich

Auch neue nordamerikanische Ziele würden, so Bloomberg, dadurch erreichbar. Wie ein Manager der Fluggesellschaft der Nachrichtenagentur mitteilt, denke man darüber nach - die Wunschroute sei die Strecke zwischen den Partnerstädten Kobe und Seattle. In der Nähe der US-Stadt im Bundesstaat Washington wurde auch die 787 gebaut.

Mit diesen Plänen setzt ANA seine Ausweitung nach Übersee fort. Erst im vergangenen Jahr hatte die Fluggesellschaft München als vierte europäische Destination nach London, Paris und Frankfurt hinzugefügt. Außerdem strebt ANA im Oktober eine Zusammenarbeit mit der Lufthansa an, um mehr europäische Routen auf dem Plan zu haben. Neue Routen in Asien sollen laut der Webseite der Airline Manila und Jakarta sein. In dem im April gestarteten Geschäftsjahr sollen die internationalen Strecken um 16 Prozent zunehmen. Bei den Inlandsflügen sind nur zwei Prozent geplant.

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