Die Order stammt noch von der Vorgängergesellschaft US Airways. Im Oktober 2007 hatte die amerikanische Fluglinie eine Bestellung für 22 Airbus A350 festgezurrt. Inzwischen ist sie längst in American Airlines aufgegangen. Ihre Rechtsnachfolgerin hätte die damals georderten neuen Langstreckenflieger schon im kommenden Frühjahr bekommen sollen.
Doch nun will American Airlines die 22 A350-900 erst deutlich später. Man habe mit Airbus eine Vereinbarung über eine Verschiebung der Auslieferung erzielt, erklärte die Fluggesellschaft Ende vergangener Woche bei der Bekanntgabe der Resultate fürs zweite Quartal. Der erste A350 wird erst Ende 2018 übernommen.
Southwest tut das Gleiche
Im Schnitt erhält American Airlines die A350-900 rund 26 Monate später. Die Auslieferungen dauern von Ende 2018 bis 2022. Zur Überbrückung will die Fluggesellschaft Leasingverträge für bestehende Langstreckenflieger verlänergn. Dank der Verzögerung kann die Fluggesellschaft 2017 und 2018 die Ausgaben um rund 1 Milliarde Dollar verringern.
American Airlines will Airbus A350 erst später
Seitenleitwerk einer Boeing 777 von American Airlines: Die Airline modernisiert ihre Langstreckenflotte langsamer.
Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH