Visualisierte turbulente Luft: Kann zu Gewackele führen.

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Universität Delft

Mit Software Turbulenzen meiden

American Airlines will bei den Passagieren auch durch besonders ruhige Flüge punkten. Daher baut die Fluglinie in Jets einen Sensor gegen Turbulenzen ein.

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Turbulenzen können ziemlich lästig sein: Wenn man Flugangst hat, wenn man gerade einen Kaffee in der Hand hat, wenn man auf die Toilette muss. American Airlines hat sich aus diesem Grund überlegt, wie man das lästige Gewackele vermeiden kann. Die Lösung liegt in einer Software, welche die Fluggesellschaft in 364 Fliegern einbaute, die sowohl auf nationalen als auch auf interkontinentalen Routen unterwegs sind.

Taps (Turbulence Automated Pirep System) heißt das System, welches American-Airlines-Flüge ruhiger machen soll. Entwickelt wurde es von der Nasa. Das System nimmt auf, wie stark ein Flieger während der Turbulenzen durchgeschüttelt wird. Auch die kleinsten Bewegungen werden aufgenommen.

Gesammelte Daten

Die Daten werden dann gesammelt und an ein Team am Boden gesendet. Dieses kann dann innerhalb kürzester Zeit - eine Minute, heißt es bei American Airlines - Flieger umlenken, die in die Nähe gefährdeter Gebiete fliegen. Die Kommunikation funktioniere ein bisschen wie SMS-Schreiben. Sobald auf einem Flug Turbulenzen aufträten, könne man an alle anderen Flieger auf derselben Route auf einem Bildschirm benachrichtigen.

Schon vorher haben die Piloten Daten zu Turbulenzen gesammelt. Doch American hofft, mit der neuen Methode schneller und genauer zu sein. Mehr Flieger könnten so vor dem Wackeln bewahrt werden. Außerdem soll es auch erkennen, ob bei starken Turbulenzen eine nachträgliche Inspektion des Fliegers nötig ist.

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