America First. Sein Motto wieder holt Donald Trump oft und gern. Er will US-Firmen und Jobs in den USA schützen. Genau deshalb erhoffen sich die großen Fluggesellschaften des Landes Hilfe vom neuen Präsidenten. Denn sie stören sich schon lange an der Konkurrenz durch die Golfairlines und wollen strengere Regeln, die diese einschränken. Barack Obamas Regierung tat das nicht.
Nach einem Treffen mit Trump gaben sich Delta, United und American optimistisch, dass Trump ihnen hilft. Die Golf-Konkurrenz lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken. Vor allem nicht Akbar Al Baker. «Ich habe keine Angst vor Donald Trump», sagte der Chef von Qatar auf der Tourismusmesse ITB. «Er ist ein Geschäftsmann und er wird das tun, was für sein Land und sein Volk am besten ist.» Und dazu würden eben gute Verbindungen in die ganze Welt gehören.
Trump will es Golfairlines «schön machen»
Qatar-Chef Al Baker freut sich also auf den zukünftigen Wettbewerb mit den US-Fluggesellschaften. «Wir werden ihnen das Leben zur Hölle machen», sagt er und meint es wohl nur halb scherzhaft. Denn er doppelte nach: «Jemand, der ein unterdurchschnittliches Produkt anbietet, sollte nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen, der besser ist.»
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Akbar Al Baker hat keine Angst vor Trump
Akbar Al Baker: Der Qatar-Airways-Chef ist zuversichtlich.
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