Q-Suite: Weniger in den neuen Fliegern.

Q SuiteQatar bringt Mini-Suiten in Business Class

Die Golfairline rüstet in der Business Class auf. Ihre Flieger bekommen kleine private Suiten für jeden Passagier. Die neuen Sitze können aber noch mehr.

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Qatar Airways machte ganz auf Apple. Seit Monaten hat die Golfairline die Spannung aufgebaut und die Lancierung eines «revolutionären» Business-Sitzes angekündigt, ganz so wie es der amerikanische Technologiekonzern jeweils vor der Vorstellung eines neuen iPhones tut. «Wir legen damit die Latte in der Branche höher», sagte Vorstandsvorsitzender Akbar Al Baker auch jetzt, wo der Sessel erstmals öffentlich vorgestellt wurde.

Zwei Jahre hat Qatar am neuen Sessel gearbeitet. Und das am Mittwoch (8. März) an der Tourismusmesse ITB in Berlin präsentierte Resultat ist in der Tat nicht einfach ein Update eines bestehenden Produkts, sondern eine wirkliche Innovation. Es ist eine Art multifunktionales Mini-Zimmer. Dank Außenwänden und Mitteltrennern kann jeder Passagier sich ganz zurückziehen. Qatar Airways nennt das Produkt denn auch Q Suite.

1-2-1-Konfiguration

Das neue Business-Produkt kann noch einiges mehr. Zwei Mittelsitze lassen sich zu einem Doppelbett verwandeln. Das ist besonders interessant für Paare und Eltern. Da zwei und zwei Mittelsitze zudem sich zugewandt angeordnet sind, können vier davon zu einem kleinen Konferenzzimmer umfunktioniert werden.

Die neue Business Class wird bis Ende 2018 auf allen Boeing 777 und Airbus A350 von Qatar Airways eingebaut. «Wir haben einen sehr sportlichen Umbau-Zeitplan», so Al Baker. Die ersten Flieger mit Q Suites werden nach London fliegen, danach folgen die auf der Paris- und der New-York-Route. Angeordnet sind sie in einer 1-2-1-Konfiguration.

Nicht weniger Sitze

Man habe keine Abstriche bei der Sitzzahl für die neuen Suiten gemacht, betont Al Baker. «Sie brauchen genau so viel Platz wie die bisherige Business» so der Qatar-Chef. In den Triple Seven werde es weiterhin 42 Business-Sessel geben, in den A350-900 36. Platz findet die Q Suite auch in engeren Modelle, wie etwa dem Dreamliner. «Der Sitz wird leicht abgespeckt sein, aber trotzdem gleich viel Privatsphäre bieten» so Al Baker.

Der Trend in der Branche ist damit klar: Die Business Class wird immer höher präsentiert. Die Golfairline bietet mit ihren Q Suites beispielsweise künftig so viel wie andere in der First Class im Angebot haben. Ganz alleine ist Qatar allerdings nicht. Delta Air Lines hat vergangenen August eine Business Class mit Suiten vorgestellt. 

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In der Business Class herrschen Bordeaux- und Beige-Töne vor. Der 4K-Bildschirm ist 17 Zoll groß, der 80 bis 82 Zentimeter breite Sitz lässt sich in ein 2-Meter-Bett verwandeln. Während Lufthansa sieben verscheidene Sitze anbietet, sind es bei Swiss  fünf: Privacy Seat, Extra Long Bed, Double Seat, Extra Space Seat and Classic Seat.

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