Egypt-Air-Logo auf den Pyramiden: Schwierige Zeiten.

Wie Egypt Air überlebte

Die ägyptische Fluglinie litt stark unter den Unruhen im Land und der ganzen Region. Jetzt will sie wieder an die Spitze.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Mehr als 86 Millionen Euro an Verlusten erlitt Egypt Air in Folge des arabischen Frühlings. Die Unruhen erschütterten den Betrieb der Fluggesellschaft in den Grundfesten. Gerade erst hatte sie ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich: Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und einem Gewinn von fast 17 Millionen für 2010 war man bei der größten Airline des Kontinents ziemlich zufrieden. Doch die Freude hielt nur kurz. Um 50 Prozent verringerte sich der Verkehr in der Zeit zwischen Dezember 2010 und Februar 2011, um satte 80 Prozent der Umsatz. Dabei ist das normalerweise die beste Zeit des Jahres, in der Touristen in Scharen nach Ägypten fliegen um Sonnen zu tanken.

Um den Schaden noch irgendwie zu begrenzen, beschloss Egypt Air in der Folge, zwischen Februar und März 25 seiner 62 Flieger am Boden zu lassen. So konnte man vor allem auf den internationalen Routen die Kosten von Wartung, Versicherung und Betrieb reduzieren. Auch dank der Mitarbeiter hat sich das Unternehmen laut Egypt-Air-Präsident Hussein Massoud verhältnismäßig gut aus der Krise manövrieren können. Sie hätten sich in der Krise überdurchschnittlich engagiert. Auch haben etwa einige Mitglieder des Vorstands auf ihre Vergütung verzichtet.

Die Zeichen stehen auf Expansion

Daher will Massoud nun stärker denn je aus der Krise hervorgehen. Schon im September sei die Auslastung der Flieger wieder auf ein Niveau von 85 Prozent im Vergleich vor dem arabischen Frühling geklettert, sagte er laut dem Magazin Jeune Afrique. Und nun stehen die Zeichen auf Expansion - vor allem in Afrika. Die Anzahl der wöchentlichen Flüge soll sich dieses Jahr auf 512 erhöhen, 19 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der angeflogenen Ziele von 17 auf 25. Dabei sollen auch Partnerschaften mit South African Airways und Ethiopian Airlines helfen.

Schon im November hat Egypt Air zwei neue Routen von Kairo nach Juba im Südsudan und nach Abuja in Nigeria eröffnet. Die Flüge nach Tripolis und Benghasi wurden wieder aufgenommen, die Rotationen nach Addis Abeba, Tunis, Algier, Casablanca, Lagos, Kano und Accra erhöht.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Eurowings: Auch zunehmend im Ausland stationiert.

Prag ist nur der Anfang der Eurowings-Expansion

Cargo aircraft of Ethiopian Airlines: Expansion planned.

Ethiopian expands cargo fleet

Flughafen Kopenhagen-Kastrup: Die Querbahn soll verlegt und gekürzt werden.

Copenhagen plans to move runway by 300 meters

Flieger von Zest Air: Neuer Übernahme-Kandidat von Air Asia?

Air Asia hat Expansionhunger

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg