Flieger von Zest Air: Neuer Übernahme-Kandidat von Air Asia?

Die größte asiatische Billigairline will noch größer werden. Sie will 100 zusätzliche Jets bestellen und den Rivalen Zest Air schlucken.

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Diese Nachricht dürfte die Manager in Toulouse am Hauptsitz von Airbus freuen. Air Asia-Chef Tony Fernandes will dem Vorstand innerhalb von zwei Wochen den Plan unterbreiten, weitere 100 Maschinen zu bestellen, wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt. Diese Jets sollen alle von Airbus kommen. Darunter befinden sich auch einige des neuen Typs A320neo. Bereits heute gehört Air Asia mit allen regionalen Ablegern zu den größten Kunden der Europäer. Die Fluggesellschaft bestellte bereits zu Beginn dieses Jahres 200 A320neo und 70 A320-200. Diese würden für die stark wachsenden Märkte Indonesien, Thailand, Japan und den Philippinen benötigt. Nun kommen wohl weitere Airbus hinzu. Damit erteilt Fernandes gleichzeitig eine Abfuhr Richtung Kanada. Ursprünglich liebäugelte der Air-Asia-Chef auch mit der C-Series von Bombardier.

Einen Teil der Neubestellungen wird Air Asia für die Integration der indonesischen Batavia Air benötigen. Letzte Woche erteilte die Regierung grünes Licht für die Übernahme. Air Asia will die 25 älteren Boeing B737 bei Batavia durch neuere Flugzeuge von Airbus ersetzen. Um auf den Philippinen zu wachsen, will sich Air Asia nun bei der lokalen Zest Airways einkaufen. Der Business Inquirer will von Gesprächen dazu auf höchster Ebene wissen, auch wenn noch nichts unterzeichnet sei. Der Besitzer von Zest Airways bestätige jedoch, dass er mit Investoren im Gespräch sei um im hart umkämpften Lowcost-Markt auf den Philippinen bestehen zu können. Air Asia ist bereits heute mit einem lokalen Ableger auf den Philippinen tätig.

Kein Interesse an Indien

Keine Ausbaupläne schmiedet Air Asia für Indien. Lokale Zeitungen hatten spekuliert, dass Air Asia die erste ausländische Fluggesellschaft sein könnte, welche von der Liberalisierung profitieren könnte. Mit dem neuen Gesetz dürfen sich ausländische Airlines mit bis zu 49 Prozent an indischen Fluggesellschaften beteiligen. Für Air-Asia-Chef Fernandes kein lockendes Ziel. Die Flughafengebühren und Kerosinsteuern seien in Indien immer noch viel zu hoch.

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