ITA-Airways-Jet, noch in Alitalia-Farben, in Mailand-Linate: EU-Kommission fordert mehr.

ITA-Airways-Jet, noch in Alitalia-Farben, in Mailand-Linate: EU-Kommission fordert mehr.

aeroTELEGRAPH

EU-Forderungen

Was Lufthansa für die ITA-Übernahme noch bieten muss

Für den Einstieg bei ITA Airways muss der deutsche Luftfahrtkonzern den EU-Wettbewerbshütern heute weitere Zugeständnisse präsentieren. Kernpunkte für Lufthansa sind Slots in Mailand-Linate und Nordamerika-Routen.

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Die Lufthansa-Gruppe hat der EU-Kommission mehrmals Zugeständnisse für den Einstieg bei ITA Airways vorgelegt. Doch die reichten jeweils nicht aus. Wie die Zeitung Corriere Della Sera berichtet, endet für den deutschen Luftfahrtkonzern am Dienstag (21. Mai) die Frist, erneut nachzubessern.

Aus drei verschiedenen Quellen erfuhr das Blatt, was die EU-Kommission erwartet. Demnach sind Lufthansa und ITA Airways bisher bereit, 11 bis 12 Prozent ihrer Slots am Flughafen Mailand-Linate abzugeben. Die Wettbewerbshüter fordern dagegen die Aufgabe von 30 Prozent der Zeitnischen für Starts und Landungen.

Die Langstrecke und die Partner

Insgesamt soll die EU-Kommission zu Beginn 39 Routen als problematisch angesehen haben. Mittlerweile sei für 22 dieser Strecken eine Lösung gefunden worden, für 17 noch nicht. Bei zwölf geht es Kurzstrecken ab Mailand-Linate/Rom-Fiumicino nach Zentraleuropa und bei fünf um Langstrecken ab Rom-Fiumicino nach Nordamerika.

Die Langstrecke soll auch das größte Problem für die Lufthansa-Gruppe sein. Sie fliegt zwar nicht selber von Italien nach Nordamerika, aber ihre Joint-Venture-Partner United Airlines und Air Canada bieten Italien-Flüge an. Doch weder wird ITA ihre Transatlantik-Routen einstellen, noch wird Lufthansa aus dem Joint Venture austreten.

Wie eine Lösung aussehen könnte

Die Lösung könnte daher laut den Corriere-Quellen sein: Lufthansa verzichtet für einige Jahre auf ihre Einnahmen aus den Italien-Strecken des Joint Ventures - oder auf die Einnahmen aus den Nordamerika-Flügen von ITA Airways. Im zweiten Fall wären das laut Berechnungen des Blattes im vergangenen Jahr rund 205 Millionen Euro gewesen, die Lufthansa bei ITA entgehen würden, basierend auf dem für den Start geplanten Einstieg der Deutschen mit 41 Prozent bei der italienischen Airline.

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