ATR 42-500: Loganair setzt künftig auf den Turbopropflieger.

Ersatz für Saab-TurboprobsWas Loganair mit ihren ATR plant

Die schottische Regionalfluglinie hat die ATR 42 als Ersatz für ihre alternde Saab-Flotte auserkoren. Nun zeigt sich, was Loganair mit den Fliegern vorhat.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Loganair hat der ersten Saab 2000 Lebewohl gesagt. Die Maschine mit dem Kennzeichen G-LGNP, die früher einmal für Crossair geflogen war, hat die Flotte der schottischen Regionalfluglinie Ende Oktober verlassen. Bis April kommenden Jahres werden die vier weiteren Exemplare folgen. Und auch die kleineren 16 Saab 340 werden mit dem Auslaufen ihrer Leasingverträge in den nächsten drei Jahren ausgeflottet.

Der Ersatz für die Kurzstreckenflieger steht schon lange fest. Im vergangenen Dezember wurde bekannt, dass sich die Fluglinie bis 2023 bis zu zwanzig ATR 42 beschafft. Mit den neueren Turbopropfliegern möchte Loganair vor allem Kosten sparen: «Sie ist ein Porsche, aber wir brauchen einen Ford Focus», erklärte Operativchef Maurice Boyle damals den Unterschied zwischen Saab 2000 und ATR 42. Jetzt nennt er genauere Details zur Einflottung des Saab-Ersatzes.

Erst Frachter, dann Passagierflieger

Vorerst unklar war, welche Version der ATR 42 eingeflottet werden soll. Das ist nun gelüftet: Logainair hat sich für die ATR 42-500 entschieden. Mit der Baureihe -600 hat der Hersteller ATR eine modernere Variante im Repertoire. Gegenüber dem Fachmagazin Air Transport World sagt Boyle, dass Loganair die ATR42-600 nicht ausgeschlossen hat. Doch längere Lieferzeiten und höhere Kosten hätten dagegen gesprochen, so der Manager.

Statt neue Flugzeuge beim Hersteller zu kaufen, wird Loganair vorerst ältere, gebrauchte ATR 42-500 über Leasingfirmen beziehen. Die Übergabe der ersten Maschine stehe «unmittelbar» bevor, so die Fluglinie. Bei der ersten ATR 42-500 handelt es sich um einen Frachter.

Auch Ersatz für Embraer?

Die ersten Passagierflugzeuge erwartet Loganair für den Sommer kommenden Jahres. Für die ersten drei Flugzeuge ist Aberdeen als Basis vorgesehen. Eine der Maschinen soll im Auftrag für British Airways von dort aus auch Flüge zwischen der Isle of Man und London City durchführen, erklärt Boyle Air Transport World.

Die ATR 42 bringen aber nicht nur geringere Betriebskosten, sondern auch höhere Kapazitäten. Boyle sieht das Flugzeug deshalb auch teilweise als möglichen Ersatz für die kleinen Regionaljets Embraer ERJ 135 und 145 an, die bei Loganair im Einsatz stehen. Dafür könnte sich Boyle den Zulauf von mehr als 20 ATR 42 vorstellen. «Doch bis dahin vergehen noch einige Jahre», so der Operativchef.

Mehr zum Thema

Embraer E135 von Loganair: Nach Düsseldorf kommt die Fluglinie mit dem leicht größeren Modell E145.

Loganair löst Eurowings ab

Saab 340 von Loganair: Wird aussortiert.

Loganair will ATR statt Saab

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack