Boeing B757 von United: Die Airline setzt auf andere Flieger.

United will alte B757 loswerden

Die amerikanische Fluggesellschaft mustert ihre Boeing B757-200 schneller aus als geplant. Und schafft sich damit ein Problem.

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Es sind die ältesten Flieger in der Flotte. Und daher sind sie auch nicht mehr sehr attraktiv für United Airlines. Gemäß dem Analyseunternehmen Air Insight kostet eine geflogene Meile bei einer Boeing B757-200 rund 15,5 Prozent mehr als bei einem Airbus A321-200, 21,3 Prozent mehr als bei einer B737-900ER und 33,3 Prozent mehr als bei einem A321neo. Deshalb möchte die Fluglinie ihre 73 Maschinen des Typs schnell ersetzen.

Die B757-200 von United Airlines wurden mehrheitlich vor 1995 gebaut und fliegen derzeit fast ausschließlich auf inländischen Routen. Im Schnitt sind sie inzwischen 21,1 Jahre alt. Bis Ende 2015 will das Unternehmen sie nun alle loswerden, wie Finanzchef John Rainey letzte Woche gemäß dem Fachportal Flightglobal erklärte. 30 Stück davon sind bereits von Fedex zur Übernahme reserviert worden. Ersetzt werden die B757-200 mit neuen B737-900, welche im Juli 2012 bestellt wurden.

Leasing als Lösung?

Doch dabei gibt es ein Problem. Bis Ende 2015 bekommt United nur 48 Exemplare der neuen Flugzeuge geliefert. Der Fluglinie würden also dann 25 Jets für den Inlandsverkehr fehlen. Leasing wäre eine Möglichkeit, um vorübergehend an weitere Flieger zu kommen. Doch gemäß Flightglobal setzt United normalerweise nicht auf diese Option, sondern kauft die Flieger und finanziert sie mit pfandgesicherten Krediten.

Neben den Inlands-B757 besitzt United noch 55 jüngere B757-200 mit Winglets und 21 jüngere B757-300 mit Winglets. Sie werden vor allem auf Auslandsstrecken eingesetzt und sollen vorderhand nicht ausgemustert werden.

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