Jet von Thai Airways: Viele Flieger geleast.
Sanierung

Thai Airways bangt um ihre Flugzeuge

Die thailändische Fluglinie bereitet sich auf eine mehrjährige Sanierung vor. So will sie verhindern, dass Leasingfirmen ihr die Flugzeuge entziehen.

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Thai Airways arbeitet an einem Überlebensplan. Die Fluglinie soll unter der Aufsicht eines Konkursgerichtes saniert und restrukturiert werden. Nun hat sich das Unternehmen jedoch erneut an die Regierung gewandt, weil es mit Forderungen von Geschäftspartnern und anderen Verpflichtungen nicht alleine fertig wird, wie die Zeitung Bangkok Post berichtet.

Ein Komitee unter der Leitung des stellvertretenden Premierministers Wissanu Krea-ngam soll dafür sorgen, diese Probleme noch vor der eigentlichen Sanierung zu klären. Besonders ist die Fluggesellschaft demnach auf die Hilfe der Regierung angewiesen, wenn es um die Verteilung von Slots geht. Das Verkehrsministerium soll sich dieser Frage annehmen.

Bangen um die Flugzeuge

Derweil wird das Außenministerium in anderen Ländern für das Sanierungskonzept werben. Davon erhoffen sich die Fluglinie und der Ausschuss, dass Leasingfirmen Thai Airways nicht die Flugzeuge entziehen. Thai Airways hat laut der Zeitung 39 Flieger kurzfristig (operational leases) und 31 langfristig (financial leases) geleast.

Eine intakte Flotte sowie Start- und Landerechte sind essenziell dafür, dass Thai Airways ihren Betrieb fortführen kann. So will sie nach der Corona-Krise wieder Einnahmen einfliegen und Schulden in Höhe von umgerechnet 6,9 Milliarden Euro begleichen.

Bis zu sieben Jahre für Sanierung

Ein juristischer Berater der Airline sagte laut der Nachrichtenagentur Reuters, wenn das Konkursgericht grünes Licht für den Plan gebe, brauche Thai Airways fünf Jahre für die Sanierung. Dieser Zeitraum sei noch einmal um zwei Jahre erweiterbar.

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