Flieger von Tarom: Es stehen einige Entscheidungen an.
Aus für Werner-Wilhelm Wolff

Tarom wechselt schon wieder Chef aus

Nicht einmal anderthalb Jahre hielt sich Werner-Wilhelm Wolff im Chefsessel der rumänischen Nationalairline. Nun wehrt er sich gegen Vorwürfe von Tarom.

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Im Dezember zeigte sich Werner-Wilhelm Wolff noch voller Elan. Der Chef von Tarom wollte die Flotte verjüngen, vergrößern und wieder Ziele in der Ferne ansteuern,. So wollte er die rumänische Nationalairline aus den roten Zahlen führen. Doch die Gelegenheit bekommt er nicht mehr.

Denn Wolff, der nach mehreren Chefwechseln bei der Fluggesellschaft selber erst seit Ende 2017 im Amt war, musste seinen Posten Ende März räumen. Der Aufsichtsrat verkündete die Entscheidung und ernannte Florin Susanu interimsmäßig um Nachfolger. Rumäniens Verkehrsminister Răzvan Cuc machte Wolff in einer Stellungnahme für die Verluste der Fluggesellschaft verantwortlich und bemängelte unter anderem auch zu hohe Gehälter des Managements.

Wolff wehrt sich

Der geschasste Airline-Chef wehrte sich mit einer Mitteilung an die Medien. Darin erklärte er laut der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien, «Tarom steigerte 2018 Umsatz und Passagierzahlen». Er habe auch kein Geld vergeudet, sondern in notwendige Reparaturen von Flugzeugen investiert, so Wolff. Hätte man dies Ausgaben vermieden, hätte man die Hälfte der Flotte am Boden halten müssen, schrieb der ehemalige BMW-Manager. Zudem erklärte er, die Gehälter des Managements seien deutlich niedriger als in den Vorjahren.

Derzeit betreibt die rumänische Nationalairline sieben ATR 42, zwei ATR 72, vier Airbus A318, vier Boeing 737-300, vier 737-700 und vier 737-800. Das Durchschnittsalter der Flugzeuge beträgt rund 15 Jahre. Klammert man die neuen 737-800 – die zwei letzten wurde erst dieses Jahr in den Flugzeugpark aufgenommen – aus, liegt es einiges höher.

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