Flughafen Basel, Logo von Moov Airways: Die Airline arbeitet weiterhin an ihrem Start.
Flüge ab Basel und Lugano

Swiss Skies versucht es jetzt als Moov

Es wurde ruhig um das Schweizer Airlineprojekt. Doch nun meldet sich ein Mitgründer zurück. Mit dem neuen Namen Moov Airways will er in Basel und auch in Lugano starten.

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Vor zwei Jahren herrschte Hochstimmung am Himmel. Dank hoher Nachfrage, billigem Kerosin, verbesserter Effizienz und niedriger Zinsen flogen die Fluggesellschaften der Welt 2018 Gewinne von 38,4 Milliarden Dollar ein, so die Statistik des Weltluftfahrtverbandes Iata. Und so war es auch kein Wunder, dass sich immer mehr Gesellschaften ein Stück von diesem wachsenden Kuchen abschneiden wollten.

Eine davon war Swiss Skies. Das Schweizer Jungunternehmen wollte mindestens 100 Millionen Dollar einsammeln und damit Basel mit Zielen in Nordamerika verbinden. Der Businessplan sah 16 Airbus A321 LR für das zweite Betriebsjahr vor und 38 für das vierte. Doch Swiss Skies verfehlte das Finanzierungsziel und immer mehr Mitstreiter sprangen ab.

Flotte aus Airbus A321 XLR

Es wurde in der Folge ruhig um Swiss Skies. Mitgründer Alvaro Nogueira de Oliveira aber gibt nicht auf. Er hat sein Projekt zusammen mit neuen Mitstreitern inzwischen in Moov Airways umbenannt, plant damit aber weiter wie bisher.

Von Basel aus sollen sekundäre Ziele im Osten der USA und Kanadas, in Südamerika, in der Karibik, im Nahen Osten und vielleicht auch in Indien angesteuert werden, wie Oliveria dem Portal Swissinfo erklärte.  Für die Flotte sieht der ehemalige Ryanair-Pilot und Manager bei der griechischen Sky Express inzwischen Airbus A321 XLR vor.

Flüge ab Lugano zum Beispiel nach London

Doch Oliveira hat noch mehr vor. Er hat sich mit Moov zusammen mit sechs anderen Interessenten auch für die Führung des Flughafens Lugano beworben. Die eigene Fluggesellschaft soll dort dann gleich auch die Rolle der Heimairline übernehmen.

700.000 Passagiere pro Jahr erwartet er in der Südschweizer Stadt. Das sind die Werte, die einst Crossair dort erreicht hatte. Als mögliche Strecken nennt Oliveira gemäß der Zeitung Corriere del Ticino er London und Ibiza.

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