Heckflossen-Kreisel beim Hauptsitz von Swiss: ...
Neue Strecken, neue Kabine

Swiss erfindet sich in Europa neu

Nun ist es offiziell: Die Swiss erweitert ihr Streckennetz massiv. Zudem baut sie die mehr Sitze in die Airbus A320 ein und bietet besseres Essen in der Economy.

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Die Swiss geht in die Vollen. Sie baut ihr Angebot ab Zürich auf einen Schlag massiv aus. Gleich 22 neue Destinationen nimmt sie auf den Sommerflugplan 2015 in ihren Flugplan auf, wie die Airline am Montag (6. Oktober) bekannt gab und aeroTELEGRAPH bereits vorab berichtete.

Die Schweizer Fluglinie will dadurch nicht nur attraktiver werden, sondern auch die unliebsame Konkurrentin Etihad Regional mit dem besseren Angebot und durch direkte Konkurrenz unter Druck setzen. Mit dabei im neuen Swiss-Programm sind denn auch deren Rennstrecken Zürich - Dresden und Zürich - Leipzig. Auch die Etihad-Regional-Route Genf - Lugano wird neu von Swiss bedient.

Auch Helvetic und Intersky unter Druck

Der Ausbau wird dank der Bombardier C-Series möglich, die im Herbst 2015 zur Flotte stoßen. Die Swiss oderte dreißig Stück des neuen Flugzeuges. Die Maschinen ersetzen die alternden, teueren und auch kleineren Avro RJ 100 Jumbolino.

Ganzjährig fliegt die Swiss neu von Zürich nach Bari, Bilbao, Göteborg, Graz, Helsinki, Krakau, Ljubljana, Neapel, Porto, Riga, Sarajevo, Sofia, Toulouse und Zagreb. In den Sommermonaten kommen saisonal Brindisi, Izmir, Malta, Palermo, Santiago de Compostela und Thessaloniki hinzu. Es sind also auch Routen darunter, die kleinere Anbieter wie Intersky (Zürich - Graz) oder Helvetic Airways (Zürich - Brindisi) bislang exlusiv anbieten. Ein Ausbau in Genf wird gemäß Insidern und einem Schulungsvideo der Swiss ebenfalls in studiert.

Größeres Essensangebot

Neben der Streckenoffensive stellte die Swiss auch ein neues Konzept für die Kabine der Kurz- und Mittelstreckenflotte vor. Kern ist eine Erhöhung der Kapazität der Flieger aus der Airbus-A320-Familie. Das sei möglich, ohne die Beinfreiheit zu verringern, so die Swiss. In den A320 haben nach dem Umbau – er beginnt im November – 12 Passagiere mehr Platz, im A321 werden 19 zusätzliche Sitze eingebaut. Die Gestaltung soll den Langstreckenjets der Swiss angeglichen werden. Der erste neu eingerichtete Flieger soll im November abheben.

Auch die Qualität soll steigen. Das Essensangebot in der Economy-Class auf den Europaflügen wird ausgeweitet – statt dem obligatorischen trockenen Sandwich («Käse oder Schinken?») gibt es künftig je nach Fluglänge warme Quiches, Gebäck oder Salat und warme Desserts. Produziert werden die Produkte laut der Swiss in der Schweiz.

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