ATR 72 von Garuda: Der Airline geht es nicht gut.
Leasing von ATR 72

Staat legt neue Beweise für Korruption bei Garuda vor

Ging es beim Leasing von ATR 72 mit rechten Dingen zu? Der indonesische Minister für Staatsunternehmen zweifelt daran und präsentiert einen Bericht zur Korruption bei Garuda.

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198 Billionen Rupiah oder umgerechnet 12 Milliarden Euro –so viel fordern die 470 Gläubiger von Garuda. Das wurde dieser Tage bekannt. Die indonesische Nationalairline befindet sich in einem Gläubigerschutzverfahren, da sie durch jahrelanges Missmanagement und die Corona-Krise in eine akute Schieflage geraten ist.

Das Management hat eine tiefgreifende Restrukturierung eingeleitet, in der Dutzende von Strecken aufgegeben und die Flotte um die Hälfte gekürzt wurde. Erick Thohir, Minister für Staatsunternehmen, will aber auch eine neue Kultur einführen und mit der Vergangenheit aufräumen. Dabei präsentierte er einen Bericht, der diverse Unregelmäßigkeiten auflistet. Es seien «Beweise», keine «Beschuldigungen», sagte er.

Ex-Chef wegen Korruption verurteilt

Konkret geht es um die Beschaffung von ATR 72-600, die Garuda von Nordic Aviation Capital least. Im Beschaffungsprozess seien Hinweise auf Korruption aufgetaucht, so der Minister. Es gebe aber auch Hinweise auf Bestechung bei anderen Flugzeugbeschaffungen, erklärte er weiter, ohne konkreter zu werden.

Im November 2020 hatte das britische Serious Fraud Office angekündigt, «wegen des Verdachts auf Bestechung und Korruption im Zusammenhang mit Verträgen von Garuda» eine Untersuchung gegen Bombardier einzuleiten. Dabei geht es um das Leasing von CRJ. Der ehemalige Garuda-Chef Emirsyah Satar wurde im Mai 2020 wegen Bestechung und Geldwäsche zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, dabei war es mitunter um Deals mit Airbus und Rolls-Royce gegangen.

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