Heckflosse von Skymark: Bei der japanischen Fluglinie könnten die Lichter ausgehen.
Wegen A380

Skymark droht die Pleite

Nun ist klar, weshalb der Streit um die Airbus A380 so heftig ausfällt. Muss Skymark eine hohe Kompensationszahlung leisten, überlebt sie wohl nicht.

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span>Shinichi Nishikubo fühlt sich von Airbus erpresst. Der Flugzeugbauer verlange eine «unverschämt» hohe Kompensationszahlung für die Stornierung der Bestellung von sechs A380 aus dem Jahr 2011, beklagte sich der Skymark-Chef diese Woche. Diese kann die Fluggesellschaft nicht zahlen, wie nun klar ist. Denn am Donnerstag (31. Juli) präsentierte sie ihre Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014/15. Von April bis Juni flog sie einen Verlust von 5,8 Milliarden Yen (42 Millionen Euro) ein.

Nun muss Skymark sparen. Die Fluggesellschaft wird deshalb unprofitable Strecken streichen. Zudem will sie bei den Banken neue Kredite aufnehmen, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Doch das Bedeutendste steht im Anhang der Quartalsrechnung. Es gebe «bedeutende Zweifel» am Fortbestehen des Unternehmens, steht da.

Zahlung an Airbus höher als Skymarks Börsenwert

Bislang überwies Skymark Airbus bereits 26,5 Milliarden Yen oder umgerechnet 192 Millionen Euro als Anzahlung für die A380. Dieses Geld ist eventuell verloren. Wie fatal das sein kann, zeigt ein Blick auf den Börsenwert von Skymark. Der beträgt derzeit nur noch 17 Milliarden Yen. Dem Kapital und den Barreserven von 46 Milliarden stehen gemäß der Nachrichtenagentur Bloomberg Verbindlichkeiten von 19 Milliarden gegenüber.

Skymark wollte mit den A380 ins Ausland expandieren. Die beiden ersten Superjumbos hätten von Tokio nach New York und London fliegen sollen. Danach waren weitere neue Strecken vor allem nach Europa vorgesehen.

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