Die 737-400 flog für Jetairfly und wurde in Amsterdam für Lao Central neu lackiert.

Die 737-400 flog für Jetairfly und wurde in Amsterdam für Lao Central neu lackiert.

Bild: Rob de Jong

Schub für Laos' Luftfahrt

Die junge private Lao Central Airlines hat viel vor. Sie will in Asien zu einer Größe werden. Der Ausbau birgt aber Risiken und Hürden.

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Laos erscheint auf der Liste der Vereinten Nationen der am wenigsten entwickelten Ländern immer noch auf den vordersten Rängen. Flugreisen hatten und haben im Land, das eingeklemmt zwischen Thailand und Vietnam liegt, Seltenheitswert. Dennoch wagten sich Unternehmer 2010 an die Gründung der ersten privaten Fluglinie des Landes und riefen Phongsavanh Airlines ins Leben. Inzwischen wurde sie in Lao Central Airlines unbenannt. Man wolle eine «führende Position in Asien einnehmen», verkündet sie nicht bescheiden.

Bereits in einem Jahr will das Management Gewinne einfliegen. Die Fluglinie will bisher unterversorgte Regionen mit den Metropolen in Südostasien zu verbinden. Helfen soll dabei das Asem-Gipfeltreffen zwischen europäischen und asiatischen Staaten am 5. und 6. November in Laos. Dort will die Fluggesellschaft einem breiten Publikum beweisen, dass die Luftfahrt im 6,5-Millionen-Staat längst in die Moderne eingetreten ist. Außerdem verspricht sich die Airline mehr Buchungen. Denn auf das Gipfeltreffen sollen auch weitere Konferenzen folgen.

Nur zwei Flieger

Das alles spielt sich auf einem relativ bescheidenen Niveau ab. Lao Central Airlines betreibt nur zwei Boeing B737-400. Mit diesen fliegt sie von der Basis in Vientiane aus zwei Destinationen an: Luang Prabang International und Bangkok. Doch die nächsten Ausbauschritte sind geplant. Neben Hanoi, Phnom Pen, Yangon und Kunming will die junge Airline Tourismusdestinationen im eigenen Land anfliegen. Dafür bestellte die Gesellschaft neun russische Sukhoi Superjets 100. Die ersten drei Exemplare sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Hauptschwierigkeit für das junge Unternehmen ist es dabei, genügend qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Weil im Land die Erfahrung im Luftfahrtssektor fehlt, helfen bislang vor allem thailändische Mitarbeitende aus.

Wachstumspotenzial

Wachstumspotenzial besteht in Laos zweifellos. In der touristischen Hauptsaison reisen etwa drei Millionen Besucher ins Land. Trotzdem warten viele Hürden auf die Airline. Die Kaufkraft im Inland ist schwach und viele Menschen in Laos haben noch keine Berührungspunkte zum Reisen per Luftweg. Hinzu kommt, dass der bisherige Monopolist Lao Airlines ebenfalls kräftig ausbauen will. Um die steigende Nachfrage abzudecken, setzt die Staatsairline neben den bisherigen Propellermaschinen ATR 72 und MA60 auf Airbus. Die ersten beiden A320 sind in Betrieb, weitere Maschinen sind geordert.

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