Die Flüge der Malaysia-Tochter Firefly nach Sawarak wurden in den vergangenen Wochen häufig gestrichen.

Die Flüge der Malaysia-Tochter Firefly nach Sawarak wurden in den vergangenen Wochen häufig gestrichen.

Stevtomato/Wikimedia/CC

Sarawak sauer auf Malaysia Airlines

Die malaysische Fluglinie will Routen streichen. Für den Tourismus in abgelegenen Regionen könnte das schlimme Folgen haben.

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Im Bundesstaat Sarawak ist man wütend auf die Luftfahrtbranche. Der Tourismusverband der Region auf der Insel Borneo beklagt die schlechte Anbindung an andere Ziele in der Region. Er kritisiert auch die Pläne von Malaysia Airlines und ihren Tochtergesellschaften Air Asia und Firefly, Routen zu streichen. In den vergangenen Wochen habe man beobachtet, das Flüge der Low-Cost-Airline von oder nach Sarawak teilweise ganz gestrichen wurden, wenn sie nicht voll genug besetzt waren. Die gestrandeten Passagiere verfrachtet man in spätere Flüge oder bucht sie für Flüge von Malaysia Airlines um, berichtet die Zeitung The Star. In der Branche spekuliert man auch darüber, ob die Billigtochter Firefly bald überhaupt noch eine Rolle in der Luftfahrt Malaysias spielen wird.

Der Tourismus in Sarawak habe stark darunter zu leiden, heißt es aus dem Verband. Vor allem aber auch die ungenügenden Informationen seitens der Fluggesellschaft beklagt man. «Wir wissen schon irgendwie, was mit den Airlines passiert. Aber wir wollen eine klare Antwort», so der Generalsekretär des Verbands, Philip Yong. Man arbeite daher mit Hochdruck an einem offenen Brief, der Malaysia Airlines klarmachen soll, wie wichtig der Luftverkehr für den Reisemarkt in der Region ist. Und auch der ehemalige Tourismusminister des südostasiatischen Landes, Tan Sri Dr James Masing, findet deutliche Worte: «Ohne eine funktionierende Anbindung aus der Luft, kann Sarawak dem Tourismus eien Abschiedskuss geben.»

Nicht richtig anerkannt

Das Problem sei nicht neu, so Masing. Seit 15 Jahren bestehe es schon. Malaysia erkenne den Staat nicht als gleichwertige Region an. «Man muss aufhören, und nur als einen weiteren Teil des Landes zu sehen. Wir sind eine große Region mit viel Potenzial», so der ehemalige Tourismusminister.

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