Check-in-Schalter von Ryanair: Bald Vergangenheit.

Schon 2025Ryanair schafft die Check-in-Schalter ab

Die irische Billigairline will ihre Abläufe noch schlanker machen. Ryanair plant, schon kommendes Jahr keine Check-in-Schalter mehr zu haben und nur noch Bordkarten aus der App zu akzeptieren.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Schon jetzt tut Ryanair alles, um Passagiere vom Flughafenschalter fernzuhalten. Wer nicht online eincheckt, muss eine Gebühr von 55 Euro zahlen. Doch das reicht Michael O’ Leary noch nicht. Er will, dass die Abfertigung ausschließlich digital passiert - und das schon sehr bald.

Schon in sechs Monaten soll es nicht mehr möglich sein, am Schalter einzuchecken. «Wir wollen das Verfahren an Flughäfen abschaffen», sagte der Chef der Ryanair Group gemäß der Zeitung The Irish News dieser Tage bei einer Pressekonferenz. Er will aber noch weiter gehen. Auch zu Hause ausgedruckte Bordkarten soll es nicht mehr geben. «Wir arbeiten darauf hin, dass ab dem 1. Mai alles über die App abgewickelt wird und nichts mehr auf Papier geschieht.» Am Flughafen soll man also nur mit einem digitalen Bordkarte Gepäck abgeben können.

Verfahren für den Fall leerer Akkus

O'Leary erklärte, er habe selbst lange gezögert, die App zu benutzen, «weil ich Angst davor hatte, ohne ein Stück Papier in einen Flug zu steigen». Aber es funktioniere hervorragend. Es sei sehr praktisch, man erfahre direkt auf dem Mobiltelefon seinen Flugsteig und ob es eine Verspätung gebe. Er gab zu, dass die Maßnahme Kosten spart und so hilft, die Preise weiterhin niedrig zu halten.

«Die Kunden, die ein Stück Papier wollen, sind dieselben, die bei der ersten Umstellung auf das Internet nicht umsteigen wollten, dann aber die ersten waren, die wegen der günstigeren Flugpreise ins Internet wechselten», so der Ryanair-Chef. Für den Fall, vor dem viele Menschen Angst haben, dafür hat Ryanair offenbar vorgesorgt. Man habe bereits Verfahren ausgearbeitet für den Fall, dass der Akku eines Telefons leer ist und die Gäste keinen Zugriff auf ihre Buchungsinformationen hätten. «Sobald wir den Namen und den Pass haben, ist alles in Ordnung.»

60 Prozent nutzen App

Derzeit nutzen 60 Prozent der Ryanair-Gäste die App. O’ Leary erwartet, dass diese Zahl bis Ende des Jahres auf 80 Prozent steigt. Ab kommendem Mai werden die Kundinnen und Kunden keine andere Wahl mehr haben, als die Applikation zu nutzen.

Mehr zum Thema

Flügelspitze von Ryanair: Weniger in Berlin zu sehen.

Ryanair streicht ein Fünftel der Flüge in Berlin

Airbus A320 von Lauda: Mutter Ryanair will die Flotte ausbauen.

Ryanair hätte gerne Airbus A320 Neo für Lauda

Winglet einer Boeing 737-800 von Ryanair: Die Wiener Flotte wird um 737 Max ergänzt.

Ryanair startet mit zwei Boeing 737 Max in Wien

Kaffeebecher auf einem Flugzeugklapptisch: Einige Airlines verbieten jetzt das mitgebrachte Heißgetränk.

Wenn Airlines Passagiere mit Heißgetränk nicht an Bord lassen

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg