Rettungsfloß: Bei Qantas bald nicht mehr in jedem Flieger.

SparmaßnahmeQantas entfernt Rettungsflöße

Die australische Fluggesellschaft muss sparen. Daher entfernt Qantas nun aus einigen ihrer Flugzeuge die Rettungsflöße. So soll der Treibstoffverbrauch sinken.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Eigentlich war es eine Maßnahme zur Effizienzsteigerung. Seit 1990 befinden sich in jeder Boeing 737 von Qantas Rettungsboote. Vorher hatte man diese – je nach Flugstrecke – vor jedem Flug speziell ins Flugzeug geladen. Das war seither nicht mehr nötig. Doch was Zeit sparte, kostet wegen des Zusatzgewichts mehr Treibstoff. Und der ist inzwischen einer der Hauptkostenfaktoren bei den Fluggesellschaften der Welt. Qantas hat sich daher nun entschieden, bei etwa der Hälfte aller 72 Boeing 737 die Flöße wieder zu entfernen.

Die australische Luftfahrtsicherheitsbehörde hat die Pläne durchgewunken. Auch Qantas' Sicherheitsexperten erklären, man habe die Entscheidung sorgfältig geprüft und für unbedenklich befunden. Die Flöße werden nur in Flugzeugen entfernt, die zwischen australischen Städten hin und her fliegen und nur über Land.

Kritiker sind besorgt

Doch wie jede Sparmaßnahme ruft auch diese Entscheidung Kritiker auf den Plan. Einige Piloten der Fluggesellschaften hätten Sicherheitsbedenken geäußert, erklärte der australische Senator Nick Xenophon. Falls es aus irgendeinem Grund doch zu einer Notwasserung käme, könnten die Passagiere im Wasser erfrieren, erklärt er der Zeitung Daily Mail. Qantas' Sicherheitschef Mike Plotter antwortet: «Wir haben die Flöße nur in Fliegern entfernt, die nicht über Wasser fliegen. Wir würden nie etwas tun, was die Sicherheit unserer Passagiere gefährdet.» Qantas ist nicht die einzige Airline, welche die Flöße entfernt. Auch Konkurrentin Virgin Australia plant den Schritt.

Mehr zum Thema

ticker-qantas

Qantas schließt drei Regionalbasen trotz Widerstand

Vanessa Hudson: Übernimmt von Alan Joyce.

Qantas koppelt Bonus der Chefin an den Ruf der Fluglinie

ticker-qantas

Qantas nimmt ihre ersten zwei Airbus A321 XLR in Betrieb

ticker-qantas

Qantas und Malaysia Airlines starten Codeshare

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies