Dreamliner von Air India in Wien: Die Airline hat nicht genug Geld.
Keine Bezahlung

Piloten von Air India drohen mit Flugstopp

Air India geht es finanziell nicht gut. Das könnte sich bald auch auf den Betrieb auswirken. Die Piloten drohen, nicht mehr zu fliegen wenn sie nicht bald ihren Lohn erhalten.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Air India geht es schon seit einer Weile nicht gut. Nicht einmal die geplante Privatisierung der Staatsairline ist in Sicht. Indien hatte sich zwar vergangenes Jahr dazu entschieden, doch bis zur gesetzten Frist blieben die Interessenten aus. Nun ist der Verkauf auf Eis gelegt – und dem Star-Alliance-Mitglied fehlt es weiter an Geld.

Offenbar zahlt Air India Lieferanten von Ersatzteilen mitunter sehr spät oder gar nicht. Einige hätten deshalb ihre Lieferungen an die indische Fluggesellschaft eingestellt, berichten indische Medien. 19 Flugzeuge müssen deshalb am Boden bleiben.

Nur Büroaufgaben

Das ist nicht alles. Air India ist offenbar so klamm, dass sich das auch auf die Bezahlung der Mitarbeiter auswirkt. Bereits sechs Mal hat sich die Bezahlung der Gehälter laut der indischen Nachrichtenagentur PTI in den letzten sieben Monaten verzögert. Die Piloten werfen zudem Air India vor, dass ihre Flugstunden – ein wesentlicher Teil des Einkommens – nicht bezahlt werden.

Man habe das Grundgehalt zwar erhalten, so die Gewerkschaft. Doch die Entschädigung für die absolvierten Flugstunden bleibe unbezahlt. Daher sei man sehr wohl bereit, zur Arbeit zu erscheinen und Aufgaben am Boden wahrzunehmen. Aber sollte die Bezahlung durch Air India weiter ausbleiben, dann werde man sich dazu entscheiden müssen, nicht mehr zu fliegen, bis sich etwas ändert.

Grundlohn entspricht 30 Prozent des Einkommens

Laut der Gewerkschaft Indian Commercial Pilots Association ICPA macht das Grundgehalt nur 30 Prozent des Einkommens der Pilotinnen und Piloten aus. Daher werde man das Fliegen früher oder später aussetzen müssen, weil andere Mitarbeiter außer Piloten und Kabinenbesatzung voll bezahlt würden. Wie eine Quelle der Nachrichtenagentur erklärt, geht es konkret um die Bezahlung für Flugstunden im Juni. Die hätte im August stattfinden sollen, blieb aber aus.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg