Langstrecken-Uniformen von Norwegian: An der Freundlichkeit lässt sich noch arbeiten

Passagiere frieren und hungern

Norwegian gerät gleich nach der Lancierung von Langstreckenflügen in die Kritik. Passagiere mussten stundenlang ohne Wasser oder Decke auskommen.

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Es ist alles andere als ein geglückter Start. Ende Mai begann Europas drittgrößte Billigairline, Langstreckenflüge anzubieten. Und nun sieht sich Norwegian Air Shuttle bereits heftiger Kritik enttäuschter Passagiere gegenüber. Wie die norwegische Zeitung Aftenposten berichtet, verweigerten die Flugbegleiter der Fluggesellschaft auf der Reise von Oslo nach New York einem 16-Jährigen Passagier eine wärmende Decke, weil er nur Bargeld und keine Kreditkarte dabei hatte, um die fünf Dollar Gebühr zu bezahlen. Nur eine Woche zuvor hatten die Flugbegleiter einer Reisenden eine Tasse Kaffee wieder weggenommen, nachdem sich herausstellte, dass auch sie nur Bargeld und eine nur in Thailand funktionierende Kreditkarte dabei hatte. Offenbar konnte sich die Passagierin auf dem zwölfstündigen Flug nach Bangkok auch weder Wasser noch etwas zu essen kaufen.

Die Fluggesellschaft reagierte inzwischen. «Wir sind die ersten, die zugeben, dass wir mit unseren Langstreckenflügen einen holprigen Start hatten», so ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. «Das war absolut inakzeptabel und wir entschuldigen uns bei den betroffenen Passagieren.» Nun überlege Norwegian, die Bezahl-Regeln so anzupassen, dass nicht ausschließlich Kreditkarten akzeptiert werden. Auch an der Kommunikation mit den Kunden werde man arbeiten.

«Holpriger Start»

Ende des Monats plant Norwegian den ersten Dreamliner in Empfang zu nehmen. Eigentlich sollte der neue Boeing-Flieger schon im April ausgeliefert werden. Damit Norwegian die Langstreckenflüge dennoch aufnehmen konnte, leaste sie zwei Airbus A340.

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