Airbus A380 von Emirates: Die größte Betreiberin.

Airbus A380 von Emirates: Die größte Betreiberin.

aeroTELEGRAPH

Präsident Tim Clark

Ohne Airbus A380 fürchtet Emirates ein Problem

Die größte Superjumbo-Betreiberin will das Modell noch lange betreiben. Doch mit dem Abschied von mehr und mehr A380 sieht Emirates ein Problem auf sich zukommen.

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Es ist ein erneuter Seitenhieb gegen Boeing und die verspätete 777 X. Eines der großen Probleme seiner Airline sei es, Flugzeuge im nötigen Tempo zu erhalten, sagte Emirates-Präsident Tim Clark laut der Zeitung Khaleej Time bei einem Branchentreffen. Daher müsse man selber 1,5 Milliarden Dollar in die Nachrüstung der jetzigen Flotte investieren.

Doch Clark blickte auch noch weiter in die Zukunft und auf ein noch größeres Flugzeug. Darin, dass auch Emirates sich nach und nach von ihren Airbus A380 trennen müsse, sehe er das größte Problem, sagte der Airline-Präsident. In den 2030er-Jahren werde man nur eine begrenzte Anzahl von Slots an den wichtigsten Drehkreuzen wie London, Sydney, Hongkong und New York haben. Große Flugzeuge blieben daher sehr wichtig, so Clark.

Glauben an Zukunft der Drehkreuze

Slots sind die Zeitnischen für Starts und Landungen. Große Flughäfen wie etwa Amsterdam-Schiphol sind schon ausgelastet. Freie Slots gibt es nur im seltenen Fall, dass eine Airline welche aufgibt. An vielen Flughäfen schränken auch beispielsweise Nachtflugverbote oder Fluglärmproteste von Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeiten ein.

Schon im vergangenen Herbst hatte Clark gesagt, dass viele glauben würden, die Ära der großen Drehkreuze sei vorbei. «Ich teile diese Meinung nicht, überhaupt nicht», sagte der Branchen-Veteran. Natürlich könne man mit einem Langstreckenjet wie der Boeing 787 beispielsweise Seattle und Dar es Salaam nonstop miteinander verbinden, werde den Flieger aber niemals füllen können. Wenn man aber Menschen von verschiedenen Orten zu einem großen Drehkreuz fliege und sie von dort weiter verteile, funktioniere es.

Wunsch nach A380 Neo nicht erhört

Jetzt wies Clark noch einmal darauf hin, dass er einst vergeblich versucht habe, Airbus zum Bau einer A380-Variante mit neuerem Antrieb, neueren Materialien und verbesserter Aerodynamik zu bewegen und somit zu «einer Senkung der Betriebskosten um 12 bis 15 Prozent». Doch der Hersteller ließ sich nicht von diesem Plan eines A380 Neo überzeugen.

Emirates hat derzeit 118 Airbus A380 in der Flotte, davon sind 66 aktiv. Die Fluggesellschaft will das Modell mindestens bis Mitte der 2030er-Jahre betreiben. Ebenso zur Flotte gehören aktuell 122 Boeing 777-300, zehn Boeing 777-200 sowie zehn Frachter vom Typ 777-200 F - alle diese Flugzeuge sind aktiv.

Offene Orders bei Airbus und Boeing

Bei Airbus hat Emirates Bestellungen für 50 A350-900 offen. Von Boeing erwartet die Fluglinie aus Dubai noch zwei 777-Frachter, 115 Boeing 777 X sowie 30 Boeing 787-9.

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Emirates bestellte 156 Boeing 777X fest und sicherte sich 50 Optionen. Mittlerweile sind es nur noch 115 fixe Orders plus 61 Optionen. Einst gehörten 35 der kleineren Boeing 777-8 zur Bestellung, mittlerweile führen Airline und Hersteller nur noch 777X auf, ohne eine Aufteilung in 777-8 und 777-9 zu nennen.

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