Mehrere Erfolgsmeldungen konnte Norwegian Air in letzter Zeit verkünden. Die Fluggesellschaft erhielt für ihre Tochter Norwegian Air International die Erlaubnis, Flüge zwischen der EU und den USA durchzuführen - trotz unermüdlicher Lobbyarbeit der großen US-Anbieter. Außerdem wird Norwegian statt Southwest Airlines Erstbetreiberin der neuen Boeing 737 Max.
All das macht der Fluglinie offenbar Mut, noch viel weiter zu denken. Wie Norwegian-Chef Bjorn Kjos dem Sender CNN Money verrät, strebt er an, eine Allianz der Billigflieger zu gründen. Mit Ryanair befindet sich Kjos bereits in Gesprächen über eine Partnerschaft. Ryanair würde Passagiere auf Norwegians Langstreckennetz liefern und so auch selbst mehr Reisende bekommen. Noch in diesem Jahr erwartet der Manager eine Einigung.
Auch Wizzair im Spiel
Doch die Einigung mit Ryanair sei erst der Anfang, so der Airlinechef. Mit Ryanair würde man das Netzwerk stark erweitern, aber man würde trotzdem noch nicht alle Destinationen erreichen. «Wir würden etwas ähnliches definitiv auch gerne mit Easyjet vereinbaren», so Kjos. Das Ganze könne dann in Zukunft eine richtige Lowcost-Allianz werden.
Neben Ryanair und Easyjet bringt er auch die ungarische Wizz Air ins Spiel. «Ryanair, Easyjet und Wizz Air fliegen eine ganze Reihe von Zielen an, deren Namen wir nicht einmal aussprechen können», witzelt der Norwegian-Chef. Darin sieht er großes Potenzial.
Norwegian will Allianz mit Ryanair und Easyjet
Dreamliner von Norwegian: Die Airline will Zubringer von Ryanair und Easyjet.