Inserat von Royal Jordanian: Der Einreisestopp machte die Airline kreativ.
Royal Jordanian

Mit Humor gegen Trumps Muslim-Ban

Schon am Tag der US-Wahl verbreitete Royal Jordanian eine provokative Werbebotschaft – die leider für viele Reisende wahr wurde. Nun haben sich die Werber der Airline vom Stopp des Einreise-Banns inspirieren lassen.

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Zumindest vorübergehend hat Donald Trump verloren. Nachdem ein US-Bundesrichter den Einreisebann für Bürger aus muslimischen Ländern mit einer einstweiligen Verfügung vorerst stoppte, lehnte ein Berufungsrichter auch den Einspruch gegen die Verfügung ab. Bürger aus Syrien, Iran, Irak, Libyen, Somalia, dem Sudan und dem Jemen mit gültigen Visa dürfen also wieder in die USA einreisen. Airlines haben darauf bereits reagiert und nehmen Passagiere mit entsprechenden Papieren wieder mit.

Royal Jordanian geht noch weiter. Die Fluggesellschaft postete bei Twitter ein Inserat, in dem sie US-Flüge nun günstiger anbietet. «Fly to the US with RJ, now that you're allowed to», so die Airline an die Passagiere. Man solle also jetzt, da man ja dürfe, nach Amerika reisen. Flugtickets nach Chicago, New York und Detroit sind deutlich reduziert. Für Preise ab dem Irak und dem Sudan sollen Passagiere auf die Webseite der Airline gehen. Das Wort «Ban» (Bann) ist im Inserat mit Kugelschreiber überkritzelt und wurde zu «Bon» – daneben noch das Wort «Voyage».

Schon am Wahltag provokative Botschaft

Es ist nicht das erste Mal, dass die Fluggesellschaft die nicht besonders wohl gesonnene Haltung des US-Präsidenten gegenüber dem Islam zu Werbezwecken nutzt. Am Tag der US-Wahl verbreitete Royal Jordanian auf Twitter und Facebook eine Botschaft, die sich explizit an Muslime richtet. «Nur für den Fall, dass er gewinnt», schrieb die Nationalairline des Königreichs und fuhr fort: «Reisen Sie in die USA, solange sie noch dürfen». Damit, dass sie mit dieser Botschaft so richtig liegen würden, hatten die Werber der Airline aber wohl nicht gerechnet. Begleitet wurde die Nachricht übrigens vom Emoji einer Orange – in Anspielung auf den gewöhnungsbedürftigen Teint des US-Präsidenten.

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