Malediven. Zwei Staastsfirmen wollen eine neue internationale Fluggesellschaft gründen.

NeugründungMalediven bekommen noch eine neue Langstreckenairline

Heimische Investoren gründen eine neuen Langstreckenfluggesellschaft. Sie soll die Malediven mit China, Europa und Russland verbinden - und macht Neuling Beond Konkurrenz.

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Die Malediven sind ein Traumziel vieler. Das Atoll erstreckt sich von der Südspitze Indiens über 870 Kilometer bis zum Äquator. Fast 1200 Inseln, von denen aber nur 220 bewohnt sind, locken mit türkisfarbenem Meer, Traumstränden und Palmen.

Mit Maldivian Airlines hat die Inselgruppe auch eine eigene Fluggesellschaft. Sie fliegt aktuell Ziele im Inland und regionale Ziele in Indien und Bangladesch an. Dennoch ist der Hauptflughafen Malé gut vernetzt. So fliegen ihn etwa Eurowings Discover und Condor von Deutschland aus an, Edelweiss ab Zürich und Austrian Airlines ab Wien. Auch andere große europäischen Anbieter sowie die Golfairlines steuern die Malediven regelmäßig an.

Zwei Staatsfirmen als Investoren

Und mit der auf den Malediven ansäßigen Beond tritt bald ein weiterer Anbieter auf. Die neue Fluggesellschaft verbindet ab Anfang 2024 die Malediven mit München und Zürich. Sie setzt auf Airbus A321 LR mit einer reinen Business-Class-Bestuhlung. Auch Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Wien hat sie neben Zielen in Asien und im Nahen Osten im Visier.

Doch Beond bekommt Konkurrenz aus der Heimat. Die beiden maledivischen Staatsunternehmen, Maldives Fund Management Corporation MFMC und Island Aviation Services wollen zusammen eine Fluggesellschaft für Langstrecken gründen, berichten Medien des Landes. Sie haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Ziele in China, Europa und Russland

Erfahrung im Airline-Management haben beide Unternehmen schon, zusammen betreiben sie Maldivian. Ziele der neuen Langstreckenairline werden die wichtigsten Touristenmärkte sein. Dazu gehören China, Europa und Russland.

Weitere Einzelheiten zu Routen, Flugzeugen und Startterminen sollen zu gegebener Zeit mitgeteilt werden, heißt es. Noch ist unklar, ob die neue Fluggesellschaft unter dem Namen Maldivian fliegen wird, oder mit eigener Marke an den Start gehen wird.

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