Lufthansa-Maschine am Flughafen München: Die Airline will das Drehkreuz verteidigen.
Konkurrenz durch Transavia und Co.

Lufthansa holt Hilfe um München zu schützen

Transavia hat sich in München eingenistet, Ryanair will kommen, Easyjet möchte ausbauen. Das gefällt Lufthansa nicht. Sie baut zur Abwehr ihr Angebot aus. Dabei helfen ihr auch Tochterairlines.

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Es sind nur vier Flugzeuge. Und dennoch sieht man es bei Lufthansa nicht gerne, dass ein neuer Konkurrent sich am Flughafen München einnistet. Die Billigairline Transavia baute in der bayerischen Hauptstadt eine Basis auf und fliegt ab Ende März von München aus mit vier Boeing 737 20 Ziele in ganz Europa an. Neben Amsterdam, Brüssel, Kopenhagen und Paris sind es vor allem Urlaubsdestinationen am Mittelmeer.

Lufthansa will es der Air-France-KLM-Tochter Transavia so schwer wie möglich machen. Denn hat eine neue Konkurrentin an ihrem Drehkreuz erst mal auch nur ein bisschen Erfolg, zieht das weitere Fluglinien an. Ryanair hat schon lange angekündigt, die Präsenz am Flughafen München ausbauen zu wollen. «München passt ideal zu uns, denn da gibt es hohe Preise und genug Platz», erklärte die Airline kürzlich. Auch Easyjet würde gerne mehr in München machen. Als Gegenmaßnahme verstärkt Lufthansa zum Sommer ihr Angebot ab dem Drehkreuz München.

Lufthansa baut Warmwasser-Ziele aus

Um genug Kapazitäten zur Abwehr zu haben, holt sich Lufthansa Unterstützung bei Konzernairlines. Sie wurden angefragt, ob sie gewisse Strecken von der Mutter übernehmen könnten, wie interne Kreise aeroTELEGRAPH berichten. So wird beispielsweise Ende März die Strecke Frankfurt - Graz an Austrian Airlines übergeben, die bislang von Lufthansa Cityline bedient worden war. Solche Wechsel dürfte es in Zukunft noch mehr geben.

Die frei werdenden Flieger plant Lufthansa für einen Ausbau in München einzusetzen. «Wir werden in der Gruppe zum Sommerflugplan Anpassungen in der Streckenbedienung vornehmen», bestätigt ein Sprecher. Man verspüre eine hohe Nachfrage in München, so der Lufthansa-Mann weiter. Dies gelte «insbesondere auf innerdeutschen und touristischen Destinationen in Europa.» Das sind genau die Warmwasser-Ziele, auf die auch Transavia und Ryanair schielen.

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