Tragfläche eines Airbus von Hamburg Airways: Die Flieger sind zurück bei der Eigentümerin in Irland.
Suche nach neuen Investoren

Hamburg Airways in Geldnot

Der Betrieb ruht, die Jets gingen zurück an die Leasingfirma und das Personal von Hamburg Airways warten auf Geld. Helfen nun russische Investoren?

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Für die Mitarbeitenden von Hamburg Airways war es kein schönes Weihnachten. Und auch an Silvester war ihnen wohl nicht zum Feiern zumute. Denn ihr Arbeitgeber hatte am 20. Dezember still und leise den Flugbetrieb eingestellt. Die drei verbliebenen Flugzeuge wurden am 30. Dezember von der Basis am Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel ins irische Shannon überführt und dem Leasinggeber Gecas zurückgegeben.

Es ist ein trauriges Ende einer weiteren deutschen Fluggesellschaft und für die etwas über 100 Angestellten von Hamburg Airways auch ein schmerzhaftes. Auf Ende des Jahres flatterte ihnen nicht nur die Kündigung ins Haus. Sie warten bis heute auch vergebens auf ihren letzten Lohn. Wie zwei Kenner der Verhältnisse aeroTELEGRAPH berichten, wurden die Dezembergehälter bislang nicht ausbezahlt (Stand 6. Januar).

Die Vorgängerin Hamburg International ging pleite

Trotz der unangenehmen Situation verströmte das Management noch vor kurzem in mehreren E-Mails Zuversicht. Man habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, vielleicht doch wieder abheben zu können. Der Geschäftsführer soll in den letzten Tagen nach Russland gereist sein, um neue Kapitalgeber zu finden. Die Rede ist von einem Bedarf von 6 bis 8 Millionen Euro für einen Neustart. Trotz mehreren schriftlichen und telefonischen Anfragen wollte die Führung von Hamburg Airways zur aktuellen Lage keine Stellung nehmen.

Würde Hamburg Airways tatsächlich pleite gehen, wäre es bereits das zweite Mal. Die Airline entstand 2010 aus der insolventen Hamburg International. Die Charterairline hatte bisweilen eine Flotte von bis zu neun Flugzeugen. Nachfolgerin Hamburg Airways besaß am Ende noch drei Airbus A319 und A320.

Mehr zum Thema

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Flugzeuge am Himmel: Die Spitzenviertelstunde war 2024 am 6. September.

Wann sind am meisten Flieger am Himmel und wie viele sind es dann?

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg