Die D-ABUZ: Die Boeing 767 fliegt nicht mehr für Condor.

AusflottungFünf Boeing 767 von Condor fliegen künftig Fracht

Der Ferienflieger hat eine Boeing 767 verkauft. Der neue Besitzer macht aus ihr einen Frachter. In den kommenden Monaten werden vier weitere Exemplare von Condor diesen Weg gehen.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Sie ist schon lange nicht mehr geflogen. Während der Corona-Krise im Dezember 2020 legte Condor die Boeing 767 mit dem Kennzeichen D-ABUZ still und parkte sie am Flughafen Frankfurt-Hahn. Jetzt wird sie wieder genutzt, allerdings nicht mehr, um urlaubshungrige Deutsche nach Anchorage, Havanna oder Punta Cana zu bringen, sondern um Fracht zu transportieren.

Condor hat die ehemalige D-ABUZ verkauft, wie eine Sprecherin der Airline bestätigt. Neue Besitzerin ist Cargo Aircraft Management. Der Frachtdienstleister hat das 31-jährige Flugzeug am 14. Juni ins Flugzeugregister der Vereinigten Staaten eintragen lassen. Es trägt jetzt das Kennzeichen N285CM.

Leasingverträge laufen aus

1988 hatte Condor die 767-300 bei Boeing bestellt und am 30. Juli 1991 erhalten. Seither führte sie gemäß Zahlen des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation fast 20.400 Flüge für die Fluggesellschaft durch und war 137.185 Stunden in der Luft.  Den Weg der D-ABUZ werden in den kommenden Monaten vier weitere Boeing 767 nehmen, deren Leasingverträge auslaufen. Auch aus ihnen werden Frachter.

Der Ferienflieger treibt damit die Erneuerung der Langstreckenflotte voran. Bereits jetzt sind vier Airbus A330 im Einsatz, um die Lücken zu füllen, welche die Boeing 767 hinterlassen. Im Herbst folgt dann der erste von 16 fabrikneuen Airbus A330 Neo. Aktuell besitzt Condor noch 13 Exemplare des Boeing-Langstreckenjets, alle sind sie geleast.

A330 nur für rund zwei Jahre da

Schon Anfang 2024 will Condor den letzten Airbus A330 Neo übernehmen. Bis dahin sollen auch alle Boeing 767 verabschiedet werden. Und auch die A330 Ceo werden die Flotte dann wieder verlassen. Diese Flugzeuge mietet die deutsche Airline nur für rund zwei Jahre als Übergangslösung.

Mehr zum Thema

Condor startet den Betrieb mit ihren Airbus A330 Neo im Herbst. Schon jetzt zeigt die Airline die Kabine, die die Gäste erwartet.

Das bietet Condor in ihren Airbus A330 Neo

Condors erster A330-200 und Betriebschef Christian Schmitt: Flexibler Einsatz zu Beginn.

Wie Condor ihre Airbus A330 einsetzen wird

Warum sich Condor für Streifen entschied

Warum sich Condor für Streifen entschied

ticker-condor-rot-1

Condor verabschiedet letzte Boeing 757 mit Abschiedsflug im November

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies