Airbus A320 von Yemenia in Sanaa: Ein Bild der Zerstörung.

Airbus A320 von Yemenia in Sanaa: Ein Bild der Zerstörung.

Houthi-Milizen

Flughafen Sanaa

Fast die Hälfte der Flotte von Yemenia bei israelischem Angriff zerstört

Israel hat den Flughafen der Hauptstadt des Jemen bombardiert. Beim Angriff auf den Sanaa International Airport wurden auch drei Airbus-Jets von Yemenia getroffen. Doch die Nationalairline hatte schon vorher große Probleme.

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Israel hat sich für den Angriff der Houthi-Milizen auf den Flughafen Tel Aviv gerächt. Kampfjets der israelischen Luftwaffe griffen am Dienstag (6. Mai) den Flughafen Sanaa an. Dabei wurden offenbar der Kontrollturm, Treibstoffdepots und die Landebahn zerstört. Auch das Terminal wurde schwer beschädigt. Der Airport der jemenitischen Hauptstadt soll nun unbrauchbar sein, erklärte die israelische Regierung. Gemäß den Houthis soll es vier Tote und 39 Verletzte gegeben haben.

Die Bombardierung des Flughafens Sanaa hat auch Folgen für die Nationalairline des Jemen. Denn gleich drei ihrer sieben Flugzeuge wurden beim Angriff zerstört. Das zeigen Bilder, welche die Houthi-Milizen veröffentlichten. Sie zeigen Rauch über brennenden Jets. Getroffen wurden Yemenias Airbus A330-200 mit dem Kennzeichen 7O-AFE, der erst im Oktober überholt worden war. Ebenfalls zerstört wurden der A320 mit dem Kennzeichen 7O-AFA und der A320 mit dem Kennzeichen 7O-AFC.

Vorwurf: Houthis wollen Yemenia aufteilen

Allerdings konnte die Fluglinie das Trio schon länger nicht mehr nach eigenem Gusto einsetzen. Denn die Houthis haben vor einigen Monaten insgesamt vier Flugzeuge beschlagnahmt, darunter die drei nun zerstörten. Die offizielle Regierung des Landes, die nur noch den Süden kontrolliert, wirft den Milizen seit Längerem vor, Yemenia aufteilen zu wollen. Bankkonten der Fluggesellschaft wurden eingefroren und die Mitarbeitenden in eine Süd- und eine Nord-Fraktion geteilt. Sie verhindern zudem, dass Piloten zwischen den Drehkreuzen Sanaa im Norden und Aden im Süden fliegen.

Der Verlust von fast der Hälfte der Flotte macht den Erhalt des Status Quo noch einmal schwieriger. Yemenia wurde 1961 gegründet und ist die Nationalairline des Jemen. Ihr Sitz ist Sanaa. Die Houthis haben 2015 die Hauptstadt gestürmt und die Regierung vertrieben. Sie kontrollieren derzeit neben der Kapitale den gesamten Nordwesten und die Küste zum Roten Meer. In diesem Gebiet leben die meisten Menschen.

Auch Ilyushin Il-76 zerstört

Ebenfalls zerstört wurde beim Angriff auf den Flughafen eine Ilyushin Il-76 der jemenitischen Armee. Sie wurde allerdings seit vielen Jahren nicht mehr genutzt. Sie stand seit 2015 geparkt am Sanaa International Airport.

In der Bildergalerie sehen Sie Fotos der in Sanaa zerstörten Flugzeuge. Klicken Sie auf eines der Fotos, um die Galerie im Großformat zu öffnen.

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