Er war ziemlich beschäftigt. In den vergangenen Tagen flog der Airbus A320 immer auf denselben Strecken. Er steuerte jeweils zuerst Jeddah in Saudi-Arabien und danach Ammann in Jordanien an. Auch am Mittwoch (28. Mai) stand das gleiche Programm an. Und alles deutete auf einen ganz normalen Arbeitstag für das Flugzeug von Yemenia hin.
Der A320 mit dem Kennzeichen 7O-AFF hatte die Nacht in der jordanischen Hauptstadt verbracht und flog am Morgen früh zurück in die jemenitische Hauptstadt. Um 9.26 Uhr Ortszeit landete er am Sanaa International Airport. Nach einer Pause wäre er weiter nach Jeddah geflogen.
Nord-Yemenia vernichtet, Süd-Yemenia fliegt weiter
Nord-Yemenia vernichtet, Süd-Yemenia fliegt weiter
Nun wurde die Nord-Abteilung von Yemenia faktisch vernichtet. Denn ohne Flugzeuge - und ohne funktionerenden Flughafen - kann die Rumpf-Fluglinie nicht mehr tätig sein. Die Süd-Fraktion von Yemenia dagegen verfügt weiterhin über drei Airbus A320, die auch regelmäßig von Aden aus fliegen. Sie tragen die Kennzeichen 7O-AFB, 7O-AFD und 7O-AFG.