Flugzeuge im Nordica-Design: Libelle als Merkmal.

Nordica statt Nordic AviationEstlands neue Nationalairline ärgert Air Baltic

Sie startete als Nordic Aviation. Künftig wird die Nationalairline aber Nordica heißen. Der Name zeigt die über Estland hinaus gehenden Ansprüche. Es ist auch eine Abfuhr an Air Baltic.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Air Baltic hat immer und immer wieder Anläufe genommen. Die lettische Nationalairline versuchte die Regierung Estlands zu überzeugen, dass eine Zusammenarbeit in der Luftfahrt Sinn machen würde. «Wir glauben fest, dass die baltischen Staaten mit einer Fluggesellschaft besser bedient werden als mit drei. In Estland bissen wir leider immer auf Granit. Dabei haben wir ein Konzept vorgelegt, wie Air Baltic in Estland auch einen estnischen Charakter haben würde», meinte Air-Baltic-Chef Martin Gauss vergangenen Herbst im Interview mit aeroTELEGRAPH.

Als dann im November Estonian Air den Betrieb einstellte, stand die estnische Regierung gleich mit einer neuen Fluggesellschaft zur Stelle und wollte nicht auf die Nachbarn zählen. Mit Nordic Aviation sollte die Anbindung des Landes an Europa gesichert werden. Es war ein weiteres klares Zeichen in Richtung Riga: Wir machen es alleine, wir brauchen Air Baltic nicht. Und nun ärgert Estland Air Baltic gleich noch einmal. Nordic Aviation hat einen definitiven Markennamen gewählt, der signalisiert, dass man mehr will als nur die estnische Nationalairline zu sein.

International statt Estnisch

Nordic Aviation fliegt künftig als Nordica durch Europa. «Der Name musste zu unseren Plänen passen», erklärt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Zudem wolle man sich möglichst klar von Estonian Air unterscheiden. Der Name wurde aus 23 Vorschlägen ausgewählt, die es in eine Endauswahl geschafft hatten.

Lange dachte man auch an einen estnischen Namen. Die Idee verwarf man aber aufgrund der internationalen Ausrichtung. Das Logo zeigt eine Libelle. «Sie ist eine mystische und schöne Kreatur, die es nicht überall zu finden gibt und die wie ein technisches Wunder wirkt», so Geschäftsführer Magnus Lužkov.

Hilfe von Adria Airways

Nordic Aviation bedient ab dem kommenden Sommerflugplan 16 Strecken. Von Tallinn geht es nach Amsterdam, Berlin, Brüssel, Edinburgh, Kiew, München, Nizza, Oslo, Paris, Rijeka, Split, Stockholm, Trondheim, Vilnius und Wien. Da die Gesellschaft noch keine Betriebslizenz, keine Flugzeuge und keine Besatzung besitzt, sind Partner für den Betrieb verantwortlich. Hauptpartner ist die slowenische Adria Airways. Sie stellt Buchungssystem und Fluglizenz. Die Flüge werden von Adria Airways, BMI und Next Jet durchgeführt.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg