Airbus A320 von Croatia Airlines: Kriegsfolgen überwunden.

Erster Flug seit dem Krieg

21 Jahre war die Verbindung unterbrochen. Nun fliegt Croatia Airlines von Zagreb wieder in die serbische Hauptstadt.

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Im nächsten Sommer findet eine lange Trennung zwischen Nachbarstaaten auch in der Luftfahrt ein endgültiges Ende. Croatia Airlines wird erstmals seit dem Ausbruch des Jugoslawien-Krieges im Jahre 1991 wieder die Hauptstädte der beiden Staaten miteinander verbinden, die sich im Konflikt so bitter bekämpften. Die kroatische Fluggesellschaft bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitung Vecernji List. Belgrad und Zagreb liegen rund 400 Klometer auseinander und sind bisher per Auto in vier Stunden Fahrt zu erreichen. Die neue Luftbrücke wird die Reisezeit mehr als halbieren.

Die erste Flugverbindung zwischen Serbien und Kroatien ist Belgrad - Zagreb indes nicht. Croatian fliegt seit vergangenem Jahr wieder von Belgrad nach Dubrovnik. Und die serbische JAT verbindet bereits seit drei Jahren Belgrad mit Pula. Aber der jüngste Schritt der direkten Anbindung der beiden Hauptstädte ist ein symbolischer Akt. Für Croatia Airlines ist er aber auch Teil einer neuen Strategie, um wieder profitabel zu werden. Dazu gehört der Ausbau von Verbindungen im Osten. Im Sommer wird die Gesellschaft erstmals wieder Moskau anfliegen und ab 2014 auch Sofia und St. Petersburg, die bislang nicht bedient wurden.

Harte Konkurrenz im Sommer

Im vergangenen Jahr transportierte Croatia Airlines 1,88 Millionen Passagiere, ein Plus von 15 Prozent. Die Auslastung der Flieger stieg zwar um fünf Prozentpunkte. Sie war aber mit 67 Prozent immer noch ungenügend. Vor allem in den Sommermonaten trifft die kroatische Nationalairline auf massive Konkurrenz von anderen europäischen Fluglinien, die Urlauber an die Adria fliegen. Das drückt Preise und Auslastung. Das Resultat: Ein Verlust von rund 9 Millionen Euro im Jahr 2011, wie das Center for Aviation berichtet. Im Vorjahr waren es noch 21 Millionen gewesen.

Darauf reagiert nun das Management unter Konzernchef Srećko Šimunović. Die neuen Destinationen in Osteuropa sollen helfen, unabhängiger vom Sommergeschäft zu werden. Und die drei Airbus A320 sollen durch vier kleinere A319 ersetzt werden, um die Auslastung zu verbessern.

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