Embraer E190 in den Farben von Myanma Airways: Neuer Kunde.

Embraer statt überalterte Fokker

Die staatliche burmesische Inlandairline Myanma bestellt zwei Flieger in Brasilien. Sie plant damit einen Ausbau im boomenden Land.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Es sind nicht gerade die demokratischsten Länder, in welchen Embraer derzeit Verkaufserfolge erzielt. Kürzlich lieferte das Unternehmen die erste von zwei Embraer E175 an die weißrussische Staatsairline Belavia aus. Nun punkteten die Brasilianer in Burma mit einem Auftrag. Myanma Airways kauft zwei Embraer E190, wie am Montag (24. September) bekannt wurde. Mit den neuen Maschinen will die staatliche Inlandsfluggesellschaft Ziele im Inland anfliegen und auch neue Strecken innerhalb Asiens bedienen. Die beiden E190 werden in einer Einklassenkonfiguration mit 100 Sitzplätzen ausgeliefert und von GE Capital Aviation Services finanziert.

Mit den neuen Maschinen will Myanma Airways die Flotte modernisieren. Derzeit fliegt sie mit drei Xi'an MA60, drei ATR 42-300, vier ATR 72 und drei Fokker. Im Schnitt ist die Flotte zwar mit 14,6 Jahren nicht überaltert. Doch einzelne Flieger haben bereits fast dreißig Jahre (Fokker) und 23 Jahre (ATR 42-300) auf dem Buckel. Die deutsche Botschaft in Rangun rät ihren eigenen Beschäftigten denn auch seit Jahren, aus Sicherheitsgründen auf Flugreisen mit Myanma Airways zu verzichten. Die Embraer-Jets sollen nun die fast schon antiken Fokker ersetzen.

Unterentwickelter Markt

Myanma Airways ist neben Air Bagan, Air Mandalay und Yangon Airways eine der vier staatlichen inländischen Fluglinein des südostasiatischen Landes. Daneben bieten die privaten Neulinge Air Kanbawza und Asian Wings ebenfalls Inlandflüge an. Internationale Strecken bedient bis jetzt nur Myanmar Airways International. Der Luftverkehr in Burma wird gemäß Experten in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Seit den ersten einigermaßen demokratischen Wahlen im letzten Frühjahr steigen die Touristenzahlen kräftig an. Große Fluggesellschaften wie Qatar und Condor reagierten darauf mit der Einführung von Direktflügen. Doch auch im Inland gibt es viel Potenzial. Malaysia ist gemessen an der Bevölkerung nur halb so groß wie Burma. Doch der Markt für Flugreisen ist derzeit zwanzig Mal größer.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg