Flugzeug von Virgin America: Bald mit neuen Namen.

Ein Airbus mit Ihrem Namen

Passagiere können einen Linienjet der Fluggesellschaft Virgin America auf ihren Namen taufen - für viel Geld.

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Dies gleich vorweg: Billig ist dieses Angebot nicht. Aber es ist auch nicht unbezahlbar. Für 60'000 Dollar lässt Virgin America ganz gewöhnliche Bürger Flugzeuge aus ihrer Flotte taufen. Der gewählte Name - sei es der des eigenen Hundes, der Kinder oder auch ein Phantasiekonstrukt - prangt dann fortan und für immer in roten Lettern auf der linken Vorderseite der Jets. Die Manager der Airline machen nur eine Vorbedingung: Sie wollen den gewählten Namen zuerst prüfen und behalten sich ein Vetorecht vor. «Schrottkiste» oder «Stalin; wird deshalb sicherlich nie auf dem Rumpf der Linienmaschinen stehen, die Flughäfen in den ganzen Vereinigten Staaten anfliegen.

Das ungewöhnliche Angebot macht Virgin America zusammen mit dem Shoppingportal Gilt City, einem Art Luxus-Groupon aus New York. Im Preis ist nicht nur die Namensnennung inbegriffen, sondern auch ein exklusiver Privatflug mit einem Airbus A320 für den Käufer und 145 seiner Freunde. Sie können alle Destinationen im Netz der vierjährigen Fluggesellschaft wählen, also etwa Chicago, Los Angeles, Las Vegas, Orlando, Palm Springs, San Francisco, Seattle oder auch New York. An Bord des Direktfluges gibt es zusätzliche Aufmerksamkeiten für die Passagiere. Füllt man tatsächlich den ganzen Flieger, kommt das pro Passagier auf rund 410 Dollar - für einen Retourflug notabene. Und erst noch inklusive der Flugzeugtaufe. Kein Wunder, dass das Angebot auf Gilt City denn auch bereits ausverkauft ist. Wer nicht aufgeben will, kann sich jetzt noch in eine Warteliste eintragen.

Billig aber gut

Virgin America wurde 2007 als Billigflieger mit gehobenen Service gegründet. Die Airline fliegt 16 Mittelstreckenziele an und besitzt eine Flotte von 43 Airbus-Jets, die meisten davon A320, zehn Stück sind vom Typ A319. Ihre Basis hat Virgin America in San Francisco. Sie gehört der Virgin Group des britischen Unternehmers und Multimilliardärs Richard Branson an.

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