Geparkte Flieger von Air Berlin: Zwei Airlines haben die einstige Nummer zwei in Deutschland abgelöst.
Berlin-Tegel und Düsseldorf

Easyjet und Eurowings sind die neue Air Berlin

Ein Jahr nach der Ankündigung der Insolvenz von Air Berlin sind die Karten neu verteilt. Zwei Fluggesellschaften haben die Rolle der ehemals zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft übernommen. 

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Irgendwie hatten es alle geahnt. Und doch war es dann ein Schock, als Air Berlin am 15. August 2017 Insolvenz anmeldete. Und als Ende Oktober dann die letzten Flugzeuge der rot-weißen Airline  zu ihren Basen zurückkehrten, war die Betroffenheit groß.

Vielerorts wurde befürchtet, die beiden Drehkreuze Berlin-Tegel und Düsseldorf würden mit dem Ende von Air Berlin in der Bedeutungslosigkeit versinken. Ein Jahr später zeigt sich, dass die Ängste unbegründet waren. Die meisten Strecken werden weiterhin bedient, das Angebot wurde mitunter sogar größer. Nur das Langstreckenangebot ist an den beiden Airports dünner geworden.

Zwei neue und klare Lokalmatadoren

Zwei Fluggesellschaften haben vom Ende der ehemals zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft am meisten profitiert. In Berlin hat sich Easyjet zur klaren neuen Nummer eins emporgeschwungen. Die Briten haben in Tegel einen imposanten Marktanteil von 29,6 Prozent, wie Daten des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation zeigen. Air Berlin kam im Sommer 2017 noch auf 28 Prozent. Eurowings ist neu die Nummer zwei mit 14,4 Prozent.

In Düsseldorf hat sich Eurowings fest eingenistet. Die Lufthansa-Billigairline ist heute mit einem Marktanteil von 34 Prozent mit Abstand der größte Anbieter am Airport der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Auf Platz zwei und drei folgen gemäß CH-Aviation-Daten mit einem riesigen Abstand Condor (7,4 Prozent) und Lufthansa (6,0 Prozent). Air Berlin kam vergangenen Sommer auf rund 26 Prozent.

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