Boeing 737 von Xtra Airways: Neue Flotte, neuer Zweck, neuer Name.
Neuer Zweck für Xtra Airways

Die USA bekommen eine neue Ultrabilligairline

Ein ehemaliger Manager von United und Allegiant hat Xtra Airways gekauft. Er krempelt sie zur Ultrabilligairline um und will noch 2019 starten.

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In Xtra Airways steckte viele Jahre ein wenig Air Berlin. Die amerikanische Chartergesellschaft holte sich wiederholt Boeing 737 in die Flotte, welche die damalige deutsche Fluggesellschaft ausmusterte. Sie war damit lange Zeit sehr erfolgreich und flog vor allem Sportteams, Rockbands oder Politiker durch die USA, führte Deportationen für das US-Ministerium für Innere Sicherheit durch und betrieb eine Linienstrecke zwischen Saipan auf den Nördlichen Marianen und China.

Im März 2018 beschloss die Besitzerin Aerline Holdings jedoch, die Flotte auf ein Flugzeug zu reduzieren und Xtra Airways zu verkaufen. So wollte sie das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC) erhalten und zugleich dem Käufer ein Vehikel bieten, um eine neue Fluggesellschaft ohne Altlasten zu gründen. Das sprach Andrew Levy an. Er kaufte die Reste von Xtra Airways.

Überraschend weg bei United

Levy verließ im Mai 2018 überraschend seinen Posten als Finanzchef von United Airlines - nach rund anderthalb Jahren. Zuvor hatte er viele Jahre für die Ultrabilligairline Allegiant Air gearbeitet. Mit Xtra Airways will er es nun nochmals wissen. Wie der Nachrichtensender NPR auf Basis einer Präsentation für potenzielle Investoren berichtet, will der Manager Xtra Airways zu einer neuen Ultrabilligairline für die USA ausbauen.

Die neue Fluggesellschaft will nicht Konkurrenten kopieren und einfach besser sein. «Das hat in der Vergangenheit in der Luftfahrtbranche nicht sehr gut funktioniert», sagte Levy dem Sender. Man wolle etwas ganz anderes machen. Service werde großgeschrieben. Der Start ist für Ende des Jahres mit fünf Flugzeugen geplant.

«Außergewöhnliche Investoren»

Dabei soll es nicht bleiben. In vier Jahren will die neue Fluggesellschaft, deren Name noch nicht feststeht, 45 Jets besitzen. Levy wagt das Abenteuer allerdings nicht alleine. Man habe «außergewöhnliche Investoren» mit «besten Referenzen in der Branche» gewinnen können, so Levy zu NPR.

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