Modell eines Fliegers von Omni Air: Bald in echt in Deutschland zu sehen.
Omni Air stellt Jets für Condor

Deutsche Touristen statt US-Soldaten, Footballer und Rocker

Condor least für die Sommersaison zwei Boeing 767 von Omni Air. Die amerikanische Fluggesellschaft ist sonst viel für die Armee der USA, Bands und Sportclubs unterwegs.

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Als der Zerstörer USS Cole der US Navy im Jahr 2000 in Jemen von Terroristen angegriffen wurde, holte ein Flieger von Omni Air die überlebenden Soldaten zurück in die USA. Als die Befreiungsfront Polisario im Jahr 2005 Kriegsgefangene über Algerien nach Marokko ausreisen ließ, brachte sie eine Maschine von Omni Air zurück in die Heimat. Als im Jahr 2016 Soldaten der USA bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika halfen, reisten sie in einem Jet von Omni Air nach Hause.

Omni Air? Die Fluggesellschaft aus Tulsa im Bundesstaat Oklahoma ist in Europa kaum bekannt. Denn ein großer Teil ihres Geschäfts besteht darin, Soldaten im Auftrag des Verteidigungsministeriums durch die Welt zu befördern. Daneben fliegt die Charteranbieterin aber auch für Bands, Sportmannschaften, internationale Organisationen, Unternehmen, Regierungen, Reisekonzerne oder andere Airlines.

Airbus A330 fällt weg

Kommenden Sommer wird Omni Air auch in hiesigen Gefilden einen prominenteren Auftritt bekommen. Denn Condor least zwei Boeing 767-300 von der amerikanischen Fluggesellschaft, wie die Luftfahrtdatenbank CH Aviation meldet. Die beiden Jets sollen die Kapazität ersetzen, die durch den Wegfall des Airbus A330 verloren geht, den der deutsche Ferienflieger bisher least.

Die Omni-Flieger lösen damit eine Maschine ab, welche einer Airline gehört, die ebenfalls vor allem fürs Militär fliegt. Condor mietete den A330 wie zuvor ihre inzwischen untergegangene Schwester Thomas Cook von der britischen Air Tanker. Die Fluggesellschaft - in Besitz von Airbus, Babcock, Cobham, Rolls-Royce und Thales – ist mit elf ihrer 14 Airbus A330 beziehungsweise A330 MRTT im Auftrag der britischen Armee unterwegs.

Omni-Piloten, Condor-Flugbegleiter

Condor und Omni kennen sich allerdings schon. Denn es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Fluggesellschaften zusammenarbeiten. Bereits vor sechs Jahren waren die Amerikaner einmal für die Deutschen unterwegs.

Omni Air stellt neben den beiden Boeing 767 für die Sommersaison auch die Piloten für die Flieger. Die Flugbegleiter aber werden von Condor kommen. Condor betreibt selbst ebenfalls 767, das Modell ist den Angestellten also nicht unbekannt.

1993 gegründet

Omni Air wurde 1993 gegründet und vor einem Jahr von der Frachtairline Air Transport Services Group gekauft. Ihre Flotte besteht aus drei Boeing 767-200, acht 767-300 und drei 777-200.

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