Jet von Delta: Strategische Partnerschaft mit Aeromexico

Delta setzt auf den Verlierer

Die amerikanische Fluggesellschaft kauft sich bei Aeromexico ein. Die mexikanische Airline steht in der Heimat unter Druck.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

65 Millionen Dollar zahlt die Fluggesellschaft aus Atlanta für einen Anteil von 4,17 Prozent an Aeromexico. Hinter der Investition im südlichen Nachbarstaat steht mehr als ein rein finanzielles Interesse. Delta Air Lines und die mexikanische Marktführerin wollen mit der Beteiligung ihre «langfristige strategische Allianz» unterstreichen, wie sie in einer Medienmitteilung bekannt gaben. Man habe die gleichen Standards was den Service und die Technik angehe. Bereits seit 1994 sind die beiden über ein Codeshare-Abkommen miteinander verbunden. Heute bedienen sie 93 Destinationen in acht Ländern gemeinsam. Nun soll die Zusammenarbeit noch ausgeweitet werden. Die Abstimmung der Flugpläne wird vertieft und in Mexiko planen sie ein gemeinsames Wartungszentrum.

Aeromexico ist mit 14 Millionen Passagieren pro Jahr, 450 täglichen Flügen zu 42 inländischen und 30 ausländischen Destinationen die Nummer eins in ihrer Heimat. Beinahe 40 Prozent beträgt der Marktanteil alleine im innermexikanischen Geschäft. Doch die Vormachtstellung bröckelt. Die Billiganbieter Volaris, Interjet und Viva Aerobus schnappen dem Marktführer laufend Umsatz weg. Zwischen Anfang Januar und Ende April erhöhten sie ihre Marktanteile je um zwischen 0,3 und 0,7 Prozentpunkte. Sie stehen nun bei 5,9, 15,4 und 15,3 Prozent. Im Gegenzug verlor Aeromexico 1,4 Prozent. «Interjet, Volaris und Viva Aerobus senkten die Preise und erhöhten das Streckenangebot. Das spiegelt sich in den Marktanteilsgewinnen», erklärte Analystin Valeria Romo vom Broker Monex gegenüber CNN Expansion.

Der Markt wächst kräftig

Die Verluste von Aeromexico müssen am Ende aber nicht unbedingt schlecht sein. Die Airline «fokussiert sich stark auf das Premium- und Geschäftsreisesegment», erklärte Romo. Da der Markt insgesamt wächst, kann diese Strategie sehr lukrativ sein - und vor allem ertragreich. Denn die Zahl der Gutverdienenden nimmt in Mexiko zu. Alleine in den ersten vier Monaten stiegen die inländischen Passagierzahlen um 12,2 Prozent auf 8,6 Millionen. Insofern kann sich Aeromexico durchaus etwas zurücklehnen und Marktanteile verlieren. Letztes Jahr erzielte die Airline 3,4 Milliarden Peso Betriebsgewinn (195 Millionen Euro / 230 Millionen Franken)- so viel wie noch nie.

Mehr zum Thema

Flugzeug von Delta Air Lines: Wie ähnlich sind sich die beiden Schriften?

Wie ähnlich sind Delta und Delta? Airline zieht gegen Marriott vor Gericht

Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.

Eine Bombardier CRJ 900 von Delta zertrümmert mit der Tragfläche das Cockpit einer anderen

ticker-delta-airlines

Delta und Air France wenden sich in Amsterdam von KLM-Bodenabfertigung ab

Airbus A319 von Delta Air Lines: Die Airline tauscht Hilfstriebwerke aus.

Delta tauscht Hunderte Hilfstriebwerke bei Airbus A319, A320 und A321 aus

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies