Flugzeug von Croatia Airlines: Die Fluglinie sucht Investoren.

Mehr als 33 Millionen EuroCroatia Airlines bekommt staatliche Finanzspritze

Die Nationalairline Kroatiens fliegt Verluste ein. Um den Einstieg privater Investoren zu ermöglichen und den Winter zu überstehen, bekommt Croatia Airlines jetzt staatliche Zuschüsse.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Staatlich oder privat? Bei Croatia Airlines gibt es schon seit Längerem ein Hin und Her: 2014 begann die Regierung Kroatiens die Suche nach einem Interessenten für die Nationalairline. Vor zwei Jahren ruderte sie zurück und legte die Privatisierungspläne auf Eis. Jetzt hat sich Zagreb wieder für eine Teilprivatisierung entschlossen.

Bis zum Ende dieses Jahres soll ein Plan vorgelegt werden, der die Beteiligung privater Investoren an Croatia Airlines vorsieht, berichten lokale Medien. Die Fluglinie flog trotz gestiegener Passagierzahlen in der ersten Hälfte des laufenden Jahres einen Verlust von mehr als 12 Millionen Euro ein. Um sie vorerst über Wasser zu halten, sicherte ihr das Transportministerium eine Hilfszahlung zu.

Geld für Wartung, Reparaturen und Schuldentilgung

250 Millionen Kuna oder umgerechnet 33,7 Millionen Euro wird Croatia Airlines bis nächstes Jahr an Zuwendungen aus der Staatskasse erhalten. Mit den Finanzhilfen soll vorerst die Betriebsfähigkeit sichergestellt werden. So werden die Gelder beispielsweise für die Wartung von Triebwerken genutzt oder um Schulden bei lokalen Zulieferern zurückzuzahlen, berichtet das Portal Ex-Yu Aviation. Zudem sollen die Gelder auch als Reserve für anfallende Reparaturen dienen.

Mit der Teilprivatisierung möchte das Land Croatia Airlines nicht loswerden, sondern stärken. Für Kroatien ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren - und die Fluglinie ein wichtiger Zubringer von Urlaubern: «Besonders während der ruhigeren Monate im Winter, wenn ausländische Gesellschaften ihrer Flüge reduzieren», erklärte Kroatiens Premierminister Andrej Plenković bei einer Kabinettssitzung.

Neue Geldgeber sollen Flottenausbau erlauben

Mithilfe von neuen Geldgebern soll allen voran die Flotte und das Streckennetz von Croatia Airlines ausgebaut werden. Wie das im Detail aussehen soll, daran arbeitet die Fluglinie zusammen mit der kroatischen PBZ sowie der deutschen DVB. Im Frühjahr heuerte die Fluglinie die beiden Finanzunternehmen als Berater für die Privatisierung an.

Mehr zum Thema

Croatia Airlines feiert 30. Geburtstag

Croatia Airlines feiert 30. Geburtstag

So sehen die Flugzeuge von Croatia Airlines aktuell noch aus.

Croatia Airlines frischt ihr Design auf

Dash 8 von Croatia Airlines:

Croatia Airlines flirtet mit Lot

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies