Sydney im Bundesstaat New South Wales: Ärger rund um die Crew-Übernachtungen.
Australien

Crews übernachten hungrig in Quarantäne-Hotels

Kein Essen im Hotel, rausgehen verboten: Ein Branchenverband wirft Australien vor, dass internationale Crews unter teilweise chaotischen Bedingungen in dem Land übernachten.

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Australien regelt in der Corona-Pandemie streng, wie viele Menschen pro Woche einreisen dürfen. Das gilt auch für die eigenen Staatsbürger. So schätzt der Verband Board of Airline Representatives of Australia Bara, der die internationale Luftfahrtindustrie in Australien vertritt, dass noch rund 40.000 Australierinnen und Australier im Ausland festsitzen.

Die Crews der wenigen internationalen Flüge, welche die Gestrandeten nutzen können, sind derweil laut Bara in Australien teils chaotischen Zuständen ausgesetzt. Wie das Magazin Australian Aviation berichtet, müssen die Crew-Mitglieder in New South Wales und weiteren Bundesstaaten seit Januar einen Covid-19-Test am Flughafen absolvieren und werden dann in staatlich geführte Quarantäne-Hotels gebracht. Dabei gebe es aber oft Probleme.

Nicht ausreichend versorgt und ausgeruht

Bara kritisiert, durch Mängel an den Teststationen komme es immer wieder zu Verzögerungen. So gelangten die Crews so spät in die Hotels, dass deren Betreiber kein Essen mehr bereitstellen würden. Um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, müssten die Besatzungen aber ausgeruht und versorgt sein, schreibt der Verband. Mehrere Airlines würden in Erwägung ziehen, unter diesen Bedingungen keine Flüge mehr durchzuführen.

Zuvor konnten Fluggesellschaften in Absprache mit den Behörden selber Transport und Unterbringung ihrer Crews organisieren, schreibt Australian Aviation. Die Regeln seien jedoch geändert worden, nachdem Besatzungen die Hotels verlassen und lokale Geschäfte besucht hätten. 13 dieser Crew-Mitglieder seien von der Polizei in New South Wales Strafen in Höhe von umgerechnet jeweils 650 Euro belegt worden.

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