Boeing 787 von KLM: Ein solches Flugzeug transportierte die Sportlerinnen und Sportler.

Infizierte Sportlerinnnen und SportlerCorona-Alarm nach KLM-Flug zu Olympischen Spielen

Mindestens fünf niederländische Olympia-Teilnehmende haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. Ist KLM schuld oder der Flughafen Tokio?

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der Flug wird in niederländischen Medien schon seit Tagen als «berüchtigt» tituliert. Dabei sollte es eigentlich etwas ganz Besonderes sein. KLM transportierte die Athletinnen und Athleten des Landes nach Tokio zu den Olympischen Spielen.

Begonnen hat alles gut. Die Sportlerinnen und Sportler wurden am Flughafen Amsterdam von den anderen Reisenden abgeschirmt und isoliert und betraten am 17. Juli die Boeing 787 von KLM getrennt vom Rest. Doch einmal eingestiegen, verteilte sie sich auf alle möglichen Sitze innerhalb des Flugzeugs – inmitten aller anderen Fluggäste.

Positive Tests nach der Ankunft

Sportreportern der Zeitung AD, die auf Flug KL861 mitflogen, stieß das sauer auf. Zwar habe das Kader die Maskenpflicht befolgt. Doch die Passagiere hätten es damit nicht so genau genommen, heißt es in der Reportage. KLM erklärte, man habe sich jederzeit an die Vorgaben des Olympischen Komitees gehalten und die Hygienevorschriften an Bord eingehalten.

In den Tagen nach der Ankunft der niederländischen Sportlerinnen und Sportler kam es nach und nach zu positiven Coronatests. Je nach Medium sind fünf bis sieben von ihnen inzwischen in Isolation. Auch ein Trainer ist positiv getestet worden. Mindestens fünf der Infizierten befanden sich auf dem KLM-Flug.

Personal war nicht getestet

Am Montag (26. Juli) kam es in der Posse um den Olympia-Flug dann zum nächsten Kapitel: Wie sich herausstellte, war das KLM-Personal an Bord des Fluges nicht auf das Coronavirus getestet worden. Dies bestätigte die Fluggesellschaft dem Sender RTL.

Laut der niederländischen Nationalairline war das aber auch keine Bedingung der Behörden. Vor Japan-Flügen sind lediglich Temperaturkontrollen nötig. Ein Sprecher von KLM fügte gemäß der Zeitung NL Times hinzu, dass es unter den Angestellten der Airline keine Ansteckungen gegeben habe.

Am Flughafen Tokio angesteckt?

Laut AD vermutet KLM, dass sich die Ansteckungen während einer sechsstündigen Wartezeit in einem Quarantäneraum am Flughafen Tokio Narita ereignet haben.

Mehr zum Thema

EU-Kommission genehmigt Staatshilfe für KLM ein zweites Mal

EU-Kommission genehmigt Staatshilfe für KLM ein zweites Mal

KLM: Keine Testpflicht mehr für Umsteigepassagiere in Amsterdam

KLM: Keine Testpflicht mehr für Umsteigepassagiere in Amsterdam

Pieter Elbers: «Durch den Transport von Fracht können wir einen signifikanten Teil der variablen Kosten decken.»

«KLM braucht Passagiere aus Deutschland»

Der Bär flüchtet vor einem Flughafenfahrzeug: Das Tier sorgte für einen Betriebsstopp.

Beharrlicher Bär legt Flughafen in Japan lahm

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin