American-Airlines-Chef Doug Parker: Er ließ das Treffen mit Donald Trump ausfallen.
Kritik von Gewerkschaft

Chef von American Airlines versetzte Donald Trump

Bei einem Treffen mit Donald Trump fehlte ausgerechnet der Chef von American Airlines. Angestellte kritisieren ihn deswegen.

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Am vergangenen Donnerstag (9. Februar) hatte der neue US-Präsident Donald Trump alles, was in der amerikanischen Luftfahrtbranche Rang und Namen hat, zur Audienz gebeten. Bei dem Treffen diskutierten der Präsident und die Manager die Modernisierung der Flughäfen, der Flugsicherung  – und natürlich den Kampf gegen die Anbieter aus den Golfstaaten. Ein Thema, das gerade den drei großen Fluggesellschaften United, Delta und American besonders am Herzen liegt. Umso merkwürdiger war es also, dass ausgerechnet einer ihrer Vorstandsvorsitzenden bei dem Meeting fehlte.

American-Airlines-Chef Doug Parker nahm nicht an dem Treffen teil. Das sorgte bei vielen Angestellten seiner Fluggesellschaft für Unmut. Viele fassten es als politisches Statement des Chefs auf. Parker hat inzwischen auf die Vorwürfe reagiert. In einem Brief an die Angestellten stellte der Manager klar, warum er nicht teilnahm «Leider gehen einige wegen des angespannten politischen Klimas davon aus, dass meine Abwesenheit ein Statement war», so Parker. Das sei absolut falsch. «Ich hätte sehr gerne an dem Treffen teilgenommen.»

Parker sprach vor eigenen Angestellten

Warum das aber nicht ging: Gleichzeitig mit dem Trump-Treffen fand auch die jährliche Leadership-Conference von American Airlines statt. Dort sprach der Vorstandsvorsitzende vor 1600 Kadern. Er habe im Vorfeld des Treffens mit den anderen Airline-Chefs geredet und Inputs gegeben. Man habe ihm berichtet, das Treffen sei gut verlaufen und Trump sei gegenüber den Inputs der Branche offen gewesen.

Für Dan Carey, Chef der Pilotengewerkschaft von American Airlines, ist das keine Entschuldigung. «Das wichtigste Treffen für unsere Piloten und alle anderen Angestellten von American Airlines war am Donnerstag das Treffen mit dem Präsidenten», lässt er sich in einer Medienmitteilung zitieren. Doch auch wenn der Chef sich dagegen entschieden habe – man bleibe zuversichtlich, dass Trump sein Versprechen halten werde, amerikanische Stellen zu schützen.

Trump ruderte zurück

Wirklich deutlich wurde Trump in Sachen ausländischer Konkurrenz allerdings nicht. Auch wenn er zustimmte, dass es unfair sei, wie Emirates, Etihad und Qatar von ihren Regierungen finanziert würden – gleichzeitig ruderte er auch zurück: Er wolle nämlich auch den ausländischen Anbietern dabei helfen, in den USA zu investieren. «Wir wollen das Leben für sie auch schön machen», so Trump. «Sie kommen mit großen Investitionen. In einigen Fällen sind das Investitionen von Regierungen, aber es sind weiterhin Investitionen.»

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